Service Teil 2: Neue PeakDesign Anker

Nur 19 Tage sind vergangen, seitdem ich über die Austauschaktion von PeakDesign (PD) berichtet habe. Zur Erinnerung, weil 7 (Sieben!) von rund einer Millionen Ankern des PD Gurtsystems Probleme bereitet haben, entschlossen sich die Kalifornier zu dieser Austauschaktion. Hier habe ich bereits darüber berichtet. Kaum drei Wochen später liegt ein Umschlag in meinem Briefkasten. Der Inhalt besteht aus zwei Päckchen mit jeweils 4 Ankern, 2 Dreiecksringen und einem Kärtchen mit Hinweisen zur Nutzung sowie einem Link zu einem Video auf der PeakDesign Seite. PeakDesign hat also nicht nur Ersatzteile geschickt, sondern quasi auch die Anleitung und Hilfsmittel, wie die Anker bei sehr engen Kameraösen risikolos zu verwenden sind.

Persönlich vermute ich das Problem sowieso nicht bei dem Produktdesign von PD, sonder vielmehr ehr bei den Nutzung der Ösen an den Kameras durch uns Kameraeigner. Die aus Metall gefertigten Gurtaufnahmen an den Kamerabodys sind wahrscheinlich teilweise etwas scharfkantig und häufig recht eng. Klar, ursprünglich sind diese Ösen auch nur dafür gedacht gewesen, dass ein Dreiecksring aus Metall durch sie hindurch geführt wird. Das Metall der Ringe ist stabiler und hat wesentlich mehr Bewegungsfreiraum in der Öse, das hat über Jahrzehnte zu keinerlei Problemen geführt. Teilweise sind dieses Ringe noch zusätzlich mit einem Kunststoffclip versehen (wie man an meiner PEN-F sehen kann), der die Reibung Stoff auf Metall, Metall auf Metall vermindert und dadurch den Verschleiß senkt. Aber, so ein Dreiecksring schaut natürlich wenig elegant aus und so passiert es wohl häufig, dass die Ringe abgenommen werden und die PeakDesign Anker direkt durch die Ösen geschoben werden und da, unter Umständen, durchscheuern.

Was ist also zu tun, was kann man machen? Ich persönlich habe aus Bequemlichkeit bei der PEN-F die Dreiecksringe nicht entfernt und die PD Anker durch die Ringe geführt. Daher sehe ich zwar keine Gefahr, aber neugierig wie ich bin, werde ich einen Anker austauschen und die Veränderungen an beiden Ankern beobachten. Das ist zwar kein wissenschaftliches Testverfahren, aber ich halte praktische Erfahrungen Theoretischen sowieso für überlegen. Gucken wir mal was da passiert. Euch allen würde ich empfehlen 1. an dem kostenlosen und unkomplizierten Austauschprogramm von PeakDesign teilzunehmen und dann die neuen Anker zu verwenden und 2. je nach Ausrüstungswert mal über eine Kameraversicherung nachzudenken. Schließlich kostet eine G9 mit dem 2,8/200 PanaLeica über 4.000€ und eine EM-1 MK.II mit 4/300 Zuiko liegt in einer ähnlichen Preisregion. Aber das ist ein anderes Thema und dazu folgt demnächst ein separater Artikel. Und solltet Ihr die Gurte von PD noch nicht kennen, stay tuned, ich stelle Euch demnächst meine beiden Lieblingsgurte der Kalifornier vor. 

Leider werde ich immer noch nicht von der Industrie gesponsert und daher gilt, dass der Blogartikel, auch wie immer, nur meine persönliche ungefilterte Meinung wiedergibt. Also hergestellt nach dem 365Photo Reinheitsgebot!

Sehenswert: EIZO Colourclass Lofoten

Wer nach dem dramatischen Sieg der deutschen Nationalmannschaft gestern Abend gegen Schweden dringend Entspannung benötigt, dem möchte ich die EIZO Colourclass Lofoten ans Herz legen. Auch wenn hier (bei weitem nicht nur für EIZO) eine werbliche Unterstützung von mehreren Firmen gegeben ist, sind die Episoden auf YouTube richtig klasse anzusehen. Wirklich eindrucksvoll gefilmt und ich finde auch spannend aufgemacht.

Insgesamt gibt es sechs Episoden und 3 davon sind bereits veröffentlicht, jede Woche kommt eine weitere Folge hinzu. Super finde ich, dass die ganze Story erzählt wird. Ausgehend von der Vorbereitung der Reise, über Aufnahmen der Aurora Borealis vor Ort bis hin zum Ausdruck der Bilder wird der komplette Ablauf solch einer Fotoreise gezeigt. Persönlich mag ich besonders, das Serda Ugurlu anschaulich demonstriert was Filter in der Landschaftsfotografie bewirken können (Folge 3) und dass ebenfalls der letzte Schritt, der Druck, gezeigt wird. Allerdings ist diese Folge noch nicht veröffentlicht.

Lange Rede, kurzer Sinn, schaut es Euch an, es lohnt sich wirklich! Habt Ihr auch nur einen Funken Begeisterung für Landschaftsfotografie übrig, werdet Ihr mit einem neuen „Sehnsuchtsziel“ bekannt gemacht! Der direkte Link zum den Videos ist hier. Viel Spaß!

Zugabe: Olympus spendiert eine weitere Zugabe zur EM-1 Mk.II

Bis zum 31.Juli 2018 läuft eine Bonus-Aktion von Olympus für die Olympus EM-1 Mk.II. Es gibt den HLD-9, den Power Grip im Wert von 299€, gratis dazu. Soweit so gut, darüber hatte ich hier schon berichtet.

Aber Olympus legt nach und hat die Aktion nochmals aufgewertet. Zusätzlich zum Power Grip erhalten Käufer bis zum 31.Juli diesen Jahres noch die 3-Jahres Zusatz-Gewährleistung für Ihre EM-1 Mk.II. Das macht das Paket nochmals attraktiver, denn neben den 2 Jahren normaler Garantie und den zusätzlichen 6 Monaten Garantie bei Registrierung der Kamera unter myOlympus, zählt diese Verlängerung additiv. Konkret bedeutet das: Kauft Ihr heute, am 21.06.2018 eine Olympus EM-1 Mk.II und nutzt alle Möglichkeiten aus, endet Eure Garantie/Gewährleistung erst am 20.12.2023! Ja, richtig gelesen, 2023.

Das Beste daran ist, dass die Garantie/Gewährleistung bei Olympus bei einem späteren Verkauf der Kamera auf den Käufer übertragen werden kann. Das pusht dann den Wiederverkaufspreis, falls man auf das nächste neue Topmodell umsteigen möchte. Hier liegt Olympus eine Nasenlänge vor Panasonic. Da kann die Garantie leider nicht mit dem Gebrauchtverkauft mit übertragen werden. Also, wer noch zögert sollte bis zum 31.07. eine Entscheidung treffen, denn das Paket von Olympus ist noch attraktiver geworden! Nachlesen könnt Ihr das hier auf der Aktionsseite von Olympus.

Wie immer gilt, ich erhalte keinerlei Zuwendungen von Olympus für diese Information. Also alles komplett werbefrei und ohne Nebenwirkungen.

Hands on: Die Panasonic Lumix G9 mit dem Leica Vario-Elmarit DG 2,8-4,0/50-200

Ja doch, ich gebe es zu, zur Weihnachtszeit war ich schwer in Versuchung die Lumix G9 anstelle meiner PEN-F zu bestellen. Ich habe widerstanden und die Gründe sogar hier mit Euch geteilt. Nichts desto trotz war ich immer noch äußerst neugierig auf die Panasonic Lumix G9, Die Diskussionen um den Sucher der Lumix G9, die kurz nach Erscheinen der Kamera einsetzten, verunsicherten mich aber. Stichworte wie „kissenförmige Verzeichnung“, „verschwommene Ecken“ und „schlecht für Gleitsichtbrillenträger“ wurden in verschiedenen Foren genannt. Da für mich persönlich der Sucher eminent wichtig für meine Art zu fotografieren ist und ich selber eine Gleitsichtbrille trage führte kein Weg daran vorbei, das persönlich zu überprüfen. Mein Besuch auf dem  Umweltfestival Horizonte Zingst bot sich daher geradezu an, um endlich die Panasonic Lumix G9 etwas länger in die Finger zu bekommen. Glücklicherweise klappte es  und ich konnte mir über die Lumix G9 in rund 2,5 Stunden im Rahmen eines Fotowalks und einer Ausleihe direkt bei Panasonic einen ersten Eindruck verschaffen.

Die Lumix G9 mit dem Nocticron 1,2/42,5mm im Einsatz

Als langjähriger Olympus User ist es schon ungewöhnlich eine Panasonic zu bedienen, nichts ist im Menü da wo man es vermutet und natürlich ist die Leihkamera auch nicht so konfiguriert, wie die eigenen Kamerabodys. In der knappen Zeit, die ich zur Verfügung hatte, habe ich daher nicht die Kamera an meine Gewohnheiten angepasst, sondern genau umgekehrt, ich habe mich für diese Zeit der Lumix angepaßt. Das ganze hat nach ein paar Minuten Einarbeitungszeit recht gut funktioniert, da die G9 viele Direktwahltasten hat. Eine Ausnahmestellung hatte lediglich der Joystick zur Verschiebung des Fokusfeldes, das war für mich echtes Neuland, da ich bei meine Olympus Kameras immer über das Steuerkreuz gehe. Ich habe ziemlich oft versucht mit dem Steuerkreuz der Lumix den AF-Punkt zu verschieben, aber das war auch der einzige Unterschied in der Bedienung, der mir immer wieder dazwischengekommen ist. Sonst liegt die Panasonic Lumix G9 extrem gut in der Hand, der Griff ist fast perfekt ausgeformt und die Einstellungsräder sind an den üblichen Positionen. Das vordere Rad steht dabei senkrecht vor dem Auslöser, etwas ungewohnt für mich, da es bei der Olympus EM-1 um den Auslöser herum angeordnet ist. Dafür gibt es auf der Rückseite quasi zwei Rädchen, einmal wie gewohnt oben am Body und einmal um das Steuerkreuz herum.  Die Lumix G9 kann wohl so konfiguriert werden, dass auf die 3 Räder im Modus A (Zeitautomatik) Blende, Belichtungskorrektur und ISO gelegt werden können. Das konnte ich zwar mangels Zeit nicht prüfen, aber es wäre ideal, diese 3 Parameter im direkten Zugriff zu haben. Bei der Olympus EM-1 nutze ich dazu immer den Hebel um von Set 1 auf Set 2 zu schalten und damit den Zugriff auf die ISO´s zu haben. Alles in allem unterscheidet sich die Bedienung sicherlich in einigen Nuancen zwischen der Lumix G9 und der Olympus EM-1, aber die Kameras sind so individuell konfigurierbar, dass sie sich zu einem großen Teil an die eigenen Gewohnheiten anpassen lassen. Ein Wechsel von der EM-1 zur G9 oder andersherum sollte daher niemandem vor große Probleme stellen.

Die Panasonic Lumix G9 konnte ich einmal mit dem Panaleica 2,8-4,0/12-60 und danach mit dem neuen 2,8-4,0/50-200 testen. Interessant für mich war aber auch das Verhalten der Lumix G9 mit meinen ja bereits vorhandenen Olympus Objektiven, aber dazu später daher.  Das 12-60 habe ich eigentlich als auffällig unauffällig wahrgenommen, denn es paßt perfekt zur Kamera und bietet einen idealen Brennweitenbereich vom starken Weitwinkel bis zum leichten Tele. Dabei ist es recht leicht und macht von der Verarbeitung her einen wirklich soliden Eindruck, das perfekte Standardzoom für den anspruchsvollen Fotografen. Allerdings fehlt dann (gefühlt) doch die Lichtstärke am langen Ende und im Vergleich mit dem Olympus 2,8/12-40 bietet das Zuiko mit dem  Fokusring und der L-Fn Taste eine im Alltag sehr praktische Ausstattung, die dem PanaLeica fehlt. In meinen Augen ist die Entscheidung zwischen beiden Objektiven Geschmacksache, wobei ich ehr zum 12-40ziger tendieren würde.

Das PanaLeica 2,8-4,0/50-200 an der G9 mit Streulichtblende

Das neue PanaLeica 2,8-4,0/50-200 bietet einen interessanten Brennweiten- bereich, den viele MF (nicht mFT) Fotografen bereits kennen- und schätzen gelernt haben. Olympus hatte lange Zeit das Zuiko 2,8-3,5/50- 200 SWD im Angebot und es wurde hoch gelobt  und noch oft an der EM-1 MkI. eingesetzt. Das neue PanaLeica 2,8-4,0/50-200 ist einen Hauch lichtschwächer und bietet die gleiche Brennweite. es ist sehr gut verarbeitet, etwas kleiner und leichter als das Olympus 2,8/40-150 und kann auch mit einem Telekonverter genutzt werden. Panasonic bietet hierfür den DMW-TC 14 (1,4x) und den DMW-TC 20 (2,0x) an. Das wird in Zukunft keine leichte Entscheidung, denn das Olympus Zuiko 2,8/40-150 ist optisch und selbst mit dem Telekonverter noch richtig gut, das Panasonic 2,8-4,0/50-200 ist lichtschwächer, dafür aber auch leichter und kompakter. Preislich liegt das PanaLeica 50-200 allerdings deutlich vor dem Zuiko 40-150, rund 1.700 € beträgt der Listenpreis, die Olympus-Optik ist (ohne Telekonverter) bereits für ca. 1.200€ zu haben.  In meinen Augen stellt sich hier die Frage, ob man bereit ist etwas mehr an Volumen und Gewicht zu schultern oder ehr nicht. Persönlich gebe ich zu, dass ich schon öfter das 40-150 zuhause gelassen  und dafür das 75-300 in die Tasche gepackt habe. Mehr Brennweite und geringeres Gewicht waren für die Entscheidung verantwortlich. In diese Bresche könnte das neue Panasonic 2,8-4,0/50-200 springen, denn Qualitativ scheint es wirklich sehr gut zu sein.

Wir mFT User können mittlerweile aus einem Riesen Angebot an Objektiven wählen. Als ich die Lumix G9 mit meinem altgedienten Zuiko 2,8/12-40 in Zingst ausprobiert habe, gab es keinerlei Einschränkungen für mich. Die L-Fn Taste funktionierte und auch das Umschalten auf das manuelle fokussieren durch das „Zurückziehen“ des Fokusrings am Objektiv wurde von der Lumix G9 direkt unterstützt.  Toll! Der einzige Wermutstropfen ist, dass die kombinierte Stabilisierung von Objektiven und Kamera nicht Herstellerübergreifend funktioniert, daran sollten Olympus und Panasonic arbeiten!

Kommen wir zum meist diskutierten Punkt der Panasonic Lumix G9, dem Sucher. Das „Guckloch“ ist tatsächlich riesengroß und die Auflösung ist fantastisch, diese Punkte sind über jeden Zweifel erhaben. Auch das Anpassen der Größe des Sucherbilds per Taste am „Sucherbuckel“ geschieht simpel per Knopfdruck und ist durchaus nützlich, denn als Brillenträger ist es unter Umständen  schwierig das komplette Sucherbild in der größten Stufe zu überblicken. Ich persönlich bin besser als erwartet mit dem Sucher klargekommen und habe im Endeffekt die ganze Zeit mit der höchsten Vergrößerung fotografiert. Die Auflösung und das Reaktionsvermögen des Suchers sind eine Wucht, man könnte glatt vermuten, dass es sich hier um optischen Sucher handelt. Spaß beiseite, das Ding ist echt verdammt gut und er ist besser als der Sucher der Olympus EM-1, bildmäßig betrachtet. Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum die Lumix Sucher immer so eine kissenförmige Verzeichnung haben müssen. Da ist Olympus wieder vorne, denn da verzeichnet gar nichts und auch die Infos im Sucher sind etwas besser abzulesen. Trotzdem sollte Olympus hier nachlegen, denn die Auflösung des Lumix G9 Sucher ist ein Knaller. Und wenn wir schon beim wünschen sind, hätte ich gerne den Sucher der Lumix G9 ohne kissenförmige Verzeichnung, denn das bietet der Sucher der EM-1 schon immer. Das muss doch lösbar sein. Ich trage übrigens eine Gleitsichtbrille und fotografiere immer MIT! Brille auf der Nase. Bei der Olympus EM-1 MK. I & II geht das absolut problemlos und die Lumix G9 machte mir auch keine Probleme. Trotzdem solltet Ihr, wenn Ihr eine Brille tragt, versuchen vor dem Kauf den Sucher der G9 beim Händler oder auf Messen für Euch zu testen. Gerade mit Brille ist das immer eine sehr individuelle Angelegenheit.

Mit der Lumix G9 ist es Panasonic erstmals gelungen, mich richtig neugierig auf eine Kamera von diesem Hersteller zu machen und tatsächlich eine Alternative zur Olympus EM-1 MkII. zu bieten.  Die Lumix G9 ist eine Kamera für Fotografen und Panasonic hat mit ihr die Auswahl an Spitzenkameras für uns mFT-User ein gutes Stück größer gemacht! Was haben wir mFT-User doch für ein Glück, dass wir die Wahl haben zwischen zwei so exzellenten Kameras von zwei so innovativen Herstellern, von der Auswahl an Objektiven ganz zu schweigen. Also, alles richtig gemacht mit mFT!

 

Service: Peak Design tauscht problematische Anker aus

Scheinbar gibt es Probleme mit den Ankern der 1. und 3. Generation von PeakDesign. Die Anker sind die kleinen runden Plättchen mit den Bändern daran und werden entweder direkt durch die Gurtösen an der Kamera gezogen oder durch die Dreiecksringe, die meistens den Kameras beiliegen. An den Ankern wird dann letztendlich der Gurt oder die Handschlaufe eingeklickt.

Links der Version 3 Anker, rechts wahrscheinlich ein Anker der Version 1

Hintergrund scheint der zu sein, dass bei einem direkten befestigen der Bänder durch die Gurtösen an der Kamera Belastungen auftreten, die die Bänder beschädigen könnten. PeakDesign (PD) hat zwar nur 7 Fälle auf ca. 1. Millionen Anker festgestellt, hat sich aber trotzdem entschlossen, neue und stabilere Anker zu produzieren. Hier könnt Ihr nachlesen, welche Beweggründe der Aktion von PD zugrunde liegen. Dpreview.com hat hierzu übrigens auch schon erste Infos veröffentlicht.

Solltet Ihr also einen Anker der 1. Generation oder der 3. Generation  (eingeführt im August 2017) haben, geht bitte auf die Austauschseite von PD und folgt den Anweisungen dort. Ihr bekommt die neuen Version 4 Anker kostenlos zugeschickt. Da ich selber betroffen bin, habe ich den Prozeß schon durchlaufen und es klappt alles reibungslos, auch mit der deutschen Adresse gibt es keinerlei Probleme. Ihr braucht dabei keinen Kaufnachweis hochzuladen oder Ähnliches, zählt einfach Eure Anker, gebt Eure Infos ein und Ihr seid im Update-Programm dabei.

Auf der Austauschseite wird auch beschrieben, wie Ihr die Anker der 1. und 3. Generation weiter benutzen könnt, bis die Ersatzlieferung eintrifft. PD empfiehlt diese nur noch mit dem Dreiecksring zu nutzen. Übrigens werden mit den Austauschankern auch zusätzlich solche Ringe verschickt.

Unter dem Strich vertraue ich persönlich meinen PD Ankern weiter, weil ich diese immer über die Dreiecksringe an meinen Kameras befestigt habe. Sobald die Ersatzlieferung kommt werden die Anker getauscht und alles ist gut. Ein dickes Kompliment an die Kalifornier für die ganze Aktion. Es gibt eine offene Kommunikation, einen kostenlosen Service für betroffene Kunden und ein einfach zu handhabendes Verfahren, dass man in 5 Minuten durchlaufen hat. Toll. Da könnte die deutsche Automobilbranche doch glatt von lernen 😉 !

Horizonte Zingst: Panasonic war auch da!

Mittlerweile ist das Umweltfestival Horizonte Zingst 2018 schon wieder Geschichte und ich bin wieder daheim und frage mich, wo die 10 Tage geblieben sind. Aber das ist ein Thema für eine Rückschau und die kommt erst in ein paar Tagen. Schuldig bin ich Euch noch die Erfahrung mit dem zweiten „Big Player“ im mFT Markt, Panasonic mit Ihren Lumixen und den tollen Objektiven.

Der Stand von Panasonic war natürlich sehr viel kleiner als die Präsenz von Olympus auf dem Festival. Das ist logisch, da Oly ja einer der Top-Sponsoren und Premium Partner von Horizonte Zingst ist. Trotz dieser Einschränkung hatten die Jungs von Panasonic alles aus dem Sortiment dabei, boten die Möglichkeit Kameras und Objektive auszuleihen und es gab täglich kostenfreie Fotowalks. Prospekte, kleine „Goodies“ und freundliche Erklärungen zu den ausgestellten Produkten gab es selbstverständlich vom Personal, dass immer in ausreichender Zahl am Stand war. Das ist mir wirklich positiv aufgefallen, Personal war immer da, um zu erklären und zu fachsimpeln, da hat Panasonic nicht gespart.

In einem anderen Zelt war ein weiterer Stand von Panasonic und der war „Action“ geladen. In einem wasserdichten Bodenbereich konnte sich jedermann einen „Friesennerz“ (Regenmantel für unsere Süddeutschen Freunde) samt Hut aufsetzten und sich einer kleinen Wasserbombe aussetzen. Da der Hut einen Spike eingebaut hatte, zerplatzte der wassergefüllte Ballon und der Inhalt ergoß sich über denjenigen, der so mutig war und sich dort hinsetzte. Aber schaut Euch das Bild an, ich denke da könnt Ihr die Konstruktion ganz gut erkennen. Panasonic demonstrierte damit den „Pre-Burst“ seiner Lumixen und es gab tolle Bilder für die Kunden. Übrigens wurde man nur auf Wunsch naß und zwar dann, wenn man den Regenmantel ablehnte.

Eine charmante Aktion, gerade bei hohen Temperaturen

Die Fotowalks waren gut besucht und Panasonic hatte einen Porträtfotografen aus Bonn dafür engagiert, Daniel Hammelstein, der diese „Walks“ begleitete. Es ging dann mit Daniel und seinem Modell rund eine Stunde durch Zingst zu schönen Locations. Klar, dass die Teilnehmer sich Lumixen samt Optiken ausleihen konnten und dieses dann im Porträtshooting einsetzen konnten. Daniel stand dabei immer hilfreich mit Tips und Tricks zur Seite und sein Modell war wirklich geduldig und erfüllte alle Posingwünsche der Teilnehmer des Fotowalks. Alles in allem eine rundum gelungene Aktion und für mich persönlich der erste ernsthafte Kontakt mit der Panasonic Lumix G9, dem 1,2/42,5 Nocticon und dem Thema Porträt und alles drei hat richtig Spaß gemacht! Positiv hervorheben möchte ich auch hier die Tatsache, dass die Fotowalks kostenlos angeboten wurden und mehrfach am Tag stattfanden. Sicher, ein Fotowalk ersetzt keinen Ein- oder Zweitagesworkshop, aber er bringt doch mehr Input als erwartet und macht Appetit auf ein tieferes Eintauchen in die Materie. Ganz davon abgesehen, dass sich auf wundersame Weise die Wunschliste in Sachen Objektive und Kameras verlängert. Jedenfalls bot sich mir dadurch die Möglichkeit Lumix Kameras und Objektive näher kennenzulernen und ich bin echt neugierig geworden. Dazu aber mehr in ein paar Tagen. Hier ein paar Bilder des Fotowalks:

Danke Panasonic und ein Lob für den prima Fotowalk. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr ja einen etwas größeren Stand und wieder so tolle Angebote.

 

 

Info:Umzug beendet

Sicher habt Ihr bemerkt, dass 365Photo.de in der letzten Woche nicht zu erreichen war. Das hing mit unserem Umzug zu einem anderen Webspace Anbieter  zusammen, der wiederum notwendig wurde, weil die DSGVO gewisse Anforderungen an diese Anbieter stellt. Die haben wir nun erfüllt und es sind nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, bis die Webseite wieder wie gewohnt alle Funktionen bietet. Bis dahin ist die Kommentarfunktion erstmal eingeschränkt, wird aber in Zukunft wieder normal implementiert werden.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Admin, der sich in seiner Freizeit! um den Umzug gekümmert hat. Das ist bei weitem nicht selbstverständlich und dass es so flott und reibungslos über die Bühne gegangen ist, ist Ihm zu verdanken. Thanks a lot!

Übrigens gibt es doch tatsächlich Leser des Blogs, die es vermißt haben und mir persönlich eine Mail geschrieben haben, dass 365Photo.de offline war. Daraus habe ich persönlich zwei Dinge gelernt:

  1. Das nächste mal, wenn längere Wartungsarbeiten geplant sind, werden diese vorher angekündigt und
  2. trotz DSGVO wird weiter über Fotografie und mFT auf 365Photo.de gebloggt

Danke für Eure Geduld und schaut immer mal rein.