AUS, AUS,AUS!: Olympus stellt die PEN-F ein.

Heute ist ein trauriger Tag. Nicht nur das Karl Lagerfeld verstorben und die Welt um eine exzentrische Person ärmer geworden ist (nebenbei gesagt war Lagerfeld dazu noch ein sehr guter Fotograf), nein, wie es der Teufel will, scheint uns auch eine exzentrische Kamera zu verlassen, die Olympus PEN-F! Wie PhotoRumors hier berichtet, hat Olympus Japan offiziell bestätigt, dass die PEN-F eingestellt wird. Laut PhotoRumors ist fraglich, ob es einen Nachfolger geben wird, es sind keinerlei Informationen nach Aussen gedrungen, noch wurde irgendwo eine neue PEN-F II registriert. Es scheint so, als ob erstmal nicht mit einem Nachfolger zu rechnen ist. Keine guten Aussichten für die Fans der PEN-F.

Auch wenn die Olympus PEN-F teilweise umstritten war, man denke da nur an das Kreativ-Rad, ist und bleibt sie die einzige Olympus Kamera im Rangefinder Look mit Sucher. Dazu, finde ich jedenfalls, sieht die Kamera unwahrscheinlich gut aus und ist unglaublich portabel, gerade mit den kleinen 1,8er Festbrennweiten. Wer also immer schon mit einer Olympus PEN-F geliebäugelt hat, sollte jetzt einen stetigen Blick Angebote haben. Wahrscheinlich werden einige Händler die Lager räumen und die PEN-F zu attraktiven Preisen anbieten, jedenfalls so lange noch genügend Kameras vorhanden sind. Ist die Mehrzahl der Lagerkameras verkauft, kann sich die Preisentwicklung durchaus drehen.

Ich selber habe eine Olympus PEN-F in silber neben meiner Lumix G9 und ich werde dieses Schmuckstück definitiv nicht verkaufen, selbst wenn wir in Zukunft Sensoren mit 200MP´s und null Rauschen haben werden. Diese Kamera hat Seele und es ist etwas Besonderes mit Ihr zu fotografieren. Da fragt „man“ sich als bekennender Liebhaber der Olympus PEN-F, ob nicht eine schwarze PEN-F prima neben meiner Silbernen aussehen würde. Mal schauen, was der Markt so macht, auf jeden Fall werde ich die Preise im Auge behalten. Bis dahin werde ich meine „F“ hegen und pflegen!

3 Gedanken zu „AUS, AUS,AUS!: Olympus stellt die PEN-F ein.“

  1. Zweifellos sieht die PEN-F gut aus. Sie ist sogar schick. Vielleicht ist das aber auch der Grund weshalb sie entweder heiß geliebt oder abgelehnt wird. Sie vermittelt eben nicht den Eindruck eines Arbeitstieres – im Gegensatz zum Beispiel einer Leica M. Ebenfalls ein zeitloses Äußeres, aber eben auch für den harten Alltag gedacht.
    Auch die Sony 6000er-Serie vermittelt das subjektive Gefühl des Benutzen-Müssens in jeder Situation.
    So wie es derzeit aussieht, scheint sich das absolute Ende der PEN-F zu bestätigen. Schade, sehr schade. Olympus hat für dieses Jahr noch zwei neue Kameras angekündigt. Nach dem jetzigen Kenntnisstand werden das dann wohl eine EM-1 III und eine neue EM-5 sein.
    Wer eine PEN-F hat wird froh sein und sie behalten. Und wer bis jetzt noch keine gekauft hat, wird sie eher nicht vermissen.
    Ich selbst hatte lange ausschließlich mit der PEN-F fotografiert. Irgendwann bin ich wieder auf meine EM-1 zurückgekommen. Hier habe ich keinen Sucherblackout bei seitlich einfallenden Sonnenlicht und vernünftige Batterie- und Kartenfachdeckel und auch kein zur Seite klappbares Display. Alles subjektive Empfindungen – völlig klar. Meine Liebe ist aber eher die EM-1/I. Auch weil ich sie entspannter in der Hand halten kann.

    Viele Grüße
    Wolfgang

  2. Ja, ist echt schade. Ich habe zwar keine Pen F, aber bin seit Anfang der Jahres am Überlegen ob ich sie mir hole. Momentan fotografiere ich mit der M5II und bin glücklich. Aber der monochrom Modus und die 4 MP mehr reizen mich schon. Außerdem sieht sie verdammt gut aus.
    Olympus kann ich aber auch verstehen, vielleicht ist der Markt doch eher anders aufgestellt. 1000€ ist schon eine Hausnummer für eine Street und Lifestyle Kamera.
    Hoffentlich bringen sie mal eine 35SP Neuauflage mit 28mm oder 40mm KB und Hybridsucher als Antwort auf Fujis x100 Serie. und das alles für 600€.
    Die Pen F in schwarz werde ich mir auf jeden Fall holen.

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