Archiv der Kategorie: Ausrüstung

Neu: Panasonic Leica DG Vario-Elmar 100-400mm F4-6.3 lens

Wow, was für eine lange und edle Bezeichnung für ein Objektiv, die Panasonic da rausgehauen hat. Die Panaleicas haben ja einen guten Ruf und das vorgestellte 100-400 schließt für die mft Welt eine weitere Lücke im Objektivangebot. Die Tele-Fans werden dieses Jahr wirklich verwöhnt, erst das Oly 4/300 und nun das Panaleica 100-400.

Sonst sind noch nicht viele Infos und „Hands on“ im Netz draußen. Die werden bestimmt noch peu à peu eintreffen und es wird mit Sicherheit spannend, denn ich persönlich glaube, dass das 100-400 ein sehr starker Konkurrent für das neue Oly 4/300 wird.

In Sachen Preis, Größe/Gewicht, Brennweite und Variabilität schlägt es das neue Olympus 4/300 schon auf dem Papier. Unterlegen ist es in Sachen Lichtstärke und wahrscheinlich im Punkt Stabilisation, denn was da von Olympus gezeigt wird, ist beeindruckend. Die ersten Vergleichstests werden superspannend. Die Frage die sich mir stellt ist da ganz klar die nach der Bildqualität. Schafft es das Zoom an die Festbrennweite heranzukommen oder wohlmöglich gleichzuziehen? Und bevor Ihr jetzt sagt, dass das eh nicht passieren wird, da eine Festbrennweite immer besser ist als ein Zoom, bitte ich Euch das Oly 12-40mm nicht zu vergessen. Da hat die 12mm Festbrennweite und auch das 45mm von Oly echte Probleme sich abzusetzen.

Es könnte natürlich auch sein, dass das Panaleica ein Schönwetterzoom ist und bei wenig Licht einbricht. Das kann ich mir persönlich zwar nicht vorstellen, rund 1.700€ und der Schriftzug Leica sprechen dagegen, aber nichts desto trotz ist es häufig bei solchen Extremzooms so. Wir dürfen also gespannt auf die ersten Test warten. 2015 wird definitiv ein spannendes Jahr für die User von mft.

Neuzugang: Everyday Messenger von peak design

Was für Frauen die Handtasche („Frau“ kann nie genug davon haben), ist für den emanzipierten Fotografen die Fototasche, einfach unentbehrlich (und „Mann“ kann nie genug davon haben). Ich selber bin da keine rühmliche Ausnahme und habe mindestens 8 verschiedene Taschen und Rucksäcke im Einsatz, die sich im Laufe der Jahre heimtückisch angesammelt haben. Diese Anzahl sollte an sich für alle Eventualitäten ausreichen, aber trotzdem hat man(n) ja ein Auge auf den Markt und die Neuerscheinungen.

Allerdings haben mich in der letzten Zeit die neuen Modell der üblichen Verdächtigen (ThinkTank, LoewePro, Tenba, Domke, Tamrac, Kata seien hier einfach exemplarisch dafür aufgeführt) nicht wirklich zu einer Neuanschaffung inspirieren können. Die Modelle die bereits auf dem Markt sind, sind einfach schon richtig gut und etwas Neues habe ich nicht entdeckt. Als dann peak design im Sommer 2015 im Rahmen einer Kickstarter Kampagne eine neue Fototasche ankündigte, war ich neugierig. Die Kameragurte mit dem Ankersystem von peak design nutze und liebe ich, also was lag näher als sich die geplante Tasche mal anzusehen.

Lange Rede, kurzer Sinn, als echter Mann und Fotograf kann man doch nicht an so einem NEUEN! Angebot vorbei gehen, denn später wird das alles noch viel teurer und ich brauche unbedingt eine weitere Tasche und ohne Zweifel ist die Tasche wirklich schick und praktisch (die üblichen Argumentationshilfen, um sein Gewissen zu beruhigen, nicht wahr?) Also ergab ich mich in mein Schicksal und beteiligte mich im Sommer an der Kampagne und wählte ein Set aus. Die Bezahlung lief reibungslos und als Lieferdatum war der Dezember avisiert. Tja und plötzlich war das Paket samt Inhalt auf einmal da.

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Das ist also „the eyeryday MESSENGER“
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„the field POUCH“ quasi der kleine Bruder

Am besten Ihr werft einen Blick in die Galerie, ausführlich Zeit zum testen hatte ich noch nicht. Nur soviel, die Verarbeitung ist auf jeden Fall top und ein Gummiband für die Stativbeine ist auch dabei, peak design hat das alles sehr liebevoll auf die Beine gestellt.

Der Everyday MESSENGER ist wirklich groß. Ein Oly 2,8/40-150 samt Stativhalterung und aufgesetzter Gegenlichblende wird einfach verschluckt. Angesetzt an einer E-M1 passt es immer noch locker rein. Mehr dazu in ein paar Tagen, wenn ich den Everyday MESSENGER etwas besser kennen gelernt habe.

CashBack: … und führe uns nicht in Versuchung!

Pünktlich zum Start der Vorweihnachtssaison bietet Olympus wieder eine Cashback Aktion für Objektive und Kameras an. Die Pro Objektive sind leider nicht dabei, dafür finden sich einige andere „Schätzchen“, die man sich selber gerne unter den Weihnachtsbaum legen würde.

Interessant für alle Makrofotografen dürfe das E-M1 Set sein. Hier gibt es 100,–€ als Gutschein, den man dann für das 60ziger Makro Objektiv einlösen könnte. Das würde dann insgesamt 200,–€ günstiger und zusammen mit der E-M1(und dem kommenden 4.0 Update inkl. Focus Stacking)  hat man die ultimative Makromaschine in den Händen.

Insgesamt finde ich die Aktion wirklich gelungen, das 60ziger Makro interessiert mich selber und vom 75ziger träume ich wahrscheinlich doch noch längere Zeit. Ich finde Olympus trifft mit den Angeboten den schmalen Grat, dass der Käufer das Gefühl hat günstig kaufen zu können, sich aber sicher sein kann, dass hier nichts „verramscht“ wird. Die Aktion läuft bis zum 31.01.2016, von daher habt Ihr noch Zeit Euch zu überlegen, ob Ihr zuschlagen wollt.

Geschenk-Tipp 4:

Mein heutiger Vorschlag für eine Überraschung unter dem Weihnachtsbaum ist recht preiswert und wird doch sehr häufig genutzt. Es handelt sich um ein SD-Karten Etui von ThinkTank und nennt sich Pixel Pocket Rocket.

Die „PPR“ ist dabei weniger ein Etui sondern gleicht vielmehr einer Rolle. Dreimal gefaltet ist die „PPR“ ziemlich kompakt, verschlossen wird die Pixel Pocket Rocket über einen Klettverschluß. Selbst voll gefüllt mit SD-Karten, es passen immerhin 9 Stück hinein, ist sie immer noch angenehm dünn und dürfte in jede Fototasche ihren Platz finden.

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Neben den einzelnen Fächern für die 9 SD-Karten hat die PPR noch ein separates, einseitig einsehbares, Fach für Visitenkarten oder ähnliches. Ich persönliche nutze das Fach für ein paar Visitenkarten und einen 20,–€ Schein, so wird die PPR quasi zu meiner kleinen Notreserve.

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Praktisch und sichernd ist das Befestigungsband. Mit einem Nylonkarabinern ist es an der „PPR“ befestigt, der andere Karabiner sollte in der Fototasche angebracht werden, so kann der in der „PPR“ aufbewahrte Schatz, unsere SD-Karten mit Bildern, nicht verloren gehen. Alternativ kann das Band auch komplett abgenommen werden, dann bleibt an der „PPR“ zwar nur eine Schlaufe über, aber es wird noch kompakter und Hosentaschen tauglicher.

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Preislich ist die „PPR“ in letzter Zeit etwas nach oben gegangen, aber manchmal erwischt man sie noch für unter 20€. Im Augenblick schwankt der Preis zwischen 20€ und 25€. Die Verarbeitung ist ohne Fehl und Tadel, dafür ist ThinkTank ja auch bekannt. Also, ein kleines, noch günstiges Geschenk, das mit Sicherheit einen langen Erinnerungswert besitzt und wirklich das tut was es soll, sicher aufbewahren und schützen.

Und wie immer gilt, keine Provisionen in meinen Links und die „PPR“ habe ich mir selber gekauft. Meine Empfehlung basiert daher auf meiner persönlichen Erfahrung.

Geschenk-Tipp 3: Fuji Instax

Heute möchte ich Euch auf das „Sofortbild“ aufmerksam machen. Fuji ist der einzig verbliebene Hersteller, der Kameras und Filme herstellt und das zu zivilen Preisen. Es gibt zwei verschiedene Formate, einmal das sogenannte „Wide“ Format (62mmx99mm) und das Instax“Mini“ Format (62mmx46mm). Der Grundlegende Unterschied schein aber zu sein, dass das große Format ehr für Querformat Aufnahmen genutzt wird, während der kleinere Film auf Hochformat abonniert ist.

Instax mini twin film

Die Kameras starten um die 75,– €, ein Doppelpack Filme, also 20 Aufnahmen, liegt bei rund 16,– €, pro Bild zahlt Ihr also 0,80 €. Teuer? Naja. Spaß? Und wie! Ausserdem fängt man selbst mit den kleinen „Plastikkameras“ an, bewusster und überlegter zu fotografieren. Löschen ist nämlich nicht und jeder Schuss kostet tatsächlich Geld. Es lebe die gute, alte analoge Zeit

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Nun, einen Ausweg und Rettungsanker gibt es dann doch für die „digitale Zeit“, den Instax Share SP-1. Einen mobilen Drucker, der Bilder vom Handy oder von einer Fuji-Systemkamera direkt auf Instax-Mini Film ausgibt. Da kann man dann auch vorher löschen ;-). Übrigens sollte der Drucker mit jeder Kamera unterwegs funktionieren, die Bilder auf das Handy per WiFI überspielen kann. Diese werden dann einfach über die App an den Drucker weitergegeben. Preislich liegt er allerdings mit rund 130,– € etwas über den Einsteigerkameras von Fuji.

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Erwähnen möchte ich noch, dass Lomo ebenfalls Kameras für die Instax Filme anbiete, teilweise sogar im Set mit „Kreativ-Linsen“. Die Kamera Modell sehen schick aus und ich finde sie etwas pfiffiger als die Fuji. Da ich leider kein freigegebenes Bildmaterial bei Lomo finden konnte, müsst Ihr selber stöbern.

Übrigens eignet sich dieser Geschenk-Tipp für all diejenigen Ehefrauen/Ehemänner, die immer monatelang (oder sogar jahrelang?) auf gedruckte Bilder warten müssen (weil die Dateien natürlich noch sortiert/bearbeitet/optimiert/weitergegeben werden müssen). Zur Not nehmt Ihr einfach selber die Kamera an den Feiertagen in die Hand und legt los. Bilder kommen da halt sofort raus!

Wie immer, die Links sind ohne Provisionen oder Vergütungen und ich hab immer noch nix kostenlos zum testen bekommen 😉 .

Test (unfreiwillig): Wie wetterfest ist die Olympus E-M1

Der Herbst kommt schneller als man denkt und so bin ich heute zu einem ehr unfreiwilligen Test meiner Olympus E-M1 gekommen. Mitwirkende waren ein angenehmer Fußball-Freitagabend, eine E-M1 samt Stativ auf dem Balkon und etwas Alkohol, sowie meine Vergesslichkeit. Tatsächlich habe ich die E-M1 mit meinem Sirui Stativ im Laufe des Abends einfach vergessen. Überflüssig zu erwähnen, dass es natürlich promt in dieser Nacht regnen musste. Das Ergebnis am Morgen sah dann so aus:

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Auf dem Programmwahlrad STAND das Regenwasser. Ich glaube das kann man auf dem Bild recht gut erkennen.

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Logisch, dass ich ausgerechnet gestern auch das Display abgekappt habe. Das heißt es war nicht nur vorne naß (wie unschwer zu sehen ist) sonder ebenso dahinter.

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Bei dem Regen, der in der Nacht herunter gekommen ist, konnte auch die Streulichtblende nur wenig ausrichten. Immerhin stand das Wasser nicht bis zur Frontlinse.

Spaß beiseite, was ist in solchen Momenten zu tun? Ganz einfach, abtrocknen. Am besten eignet sich hierfür ein Mikrofaser-Trockentuch, weil es schnell und fusselfrei viel Wasser aufnehmen kann. Diejenigen, die Ihr Auto gerne mal selber waschen, dürften so ein Tuch im Haushalt haben. Alternativ eignet sich ebenso ein gut ausgewaschenes Abtrockentuch. Und dann heißt es vorsichtig abtupfen und die gute Oly E-M1 wieder ins Trockene holen.

Übrigens, ich habe Glück gehabt und meine Kamera funktioniert. Ehrlich gesagt habe ich auch nichts anderes erwartet, nachdem diverse E-M1´s ja schon unter fließend Wasser abgespült worden sind. Trotzdem versuche ich in Zukunft solche unfreiwilligen Tests zu vermeiden, es könnte ja auch mal stürmen und da hilft dann die beste Abdichtung nichts, wenn die Kamera samt Stativ umfällt.

Geschenk-Tipp 1: Ministativ von Cullmann

Bis Weihnachten sind es nur noch 116 Tage und im September werden die ersten Weihnachtsleckereien in den Supermarktregalen auftauchen. Lebkuchen, Dominosteine und Printen lassen grüßen. Es ist daher an der Zeit den ersten Geschenktip zu veröffentlichen.

Heute geht es leicht und günstig zu, bei gleichzeitig hoher Stabilität. Es dreht sich um das Ministativ von Cullmann, das Magnesit Copter. Die technischenDaten sind beeindruckend, es wiegt ohne Kopf 180g und trägt bis zu 4 Kilo, zusammengeklappt ist gerade mal 16 cm lang. Es ist wirklich ein echter Winzling.

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Den größten Vorteil sehe ich allerdings darin, dass es tatsächlich „dabei“ ist. Ein Stativ von 16cm Länge und 180gr Gewicht bekommt man auf jeder Fototour irgendwo unter und hat es dann auch zur Hand, wenn man es für die Bilder braucht.

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Die hier vorgestellte Variante kostet rund 16,– €. Daneben gibt es auch noch Ausführungen mit Kugelkopf oder einer Handyhalterung, die preislich dann allerdings schon im Bereich 30,– € bis 40,– € liegen. Mir persönlich gefällt das Ministativ gerade für Systemkameras, die leichter und kleiner als DSLR´s sind. Die 4 KG Tragkraft halte ich für eine ehrgeiziges Ziel, aber so 1,5 KG bis 2 KG traue ich dem „Lütten“ doch zu. Und für den Preis von 16,– € kann man es ja mal ruhig ausprobieren, der ist nämlich tatsächlich richtig preisgünstig.

Einzelstück: Fuji X-T1 & 18-135 zum Schnäppchenpreis

An meinem freien Tag hat es mich heute mehr oder minder zufällig in den MediaMarkt nach Wuppertal geführt. Neben meiner ursprünglichen Suche, musste ich natürlich einen Blick in die Fotoabteilung werfen. Da habe ich heute ein echtes Schnäppchen gesehen. Eine nagelneue X-T1 mit dem 18-135 Kit steht da in der Vitrine zum Preis von 1.250,– Euro. Das ist wirklich ein richtig günstiger Preis. Also, wer eine X-T1 sucht einfach mal im MM anrufen, heute Mittag war sie noch da. Die Farbe ist übrigens schwarz.

Test: Alternative Streulichtblende für das Olympus 2,8/12-40

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die Freude machen. Nachdem Olympus bei vielen Objektiven die Streulichtblende nicht mitliefert, befindet sich diese nun glücklicherweise bei den Pro-Objektiven im Lieferumfang. Ich finde es wichtig, das ein Hersteller dieses „kleine“ Zubehör serienmäßig beilegt, schützt dieses Stück Plastik doch das Objektiv vor Stößen, verbessert die Bildqualität der Optik und ermöglicht damit erst Aufnahmen im Regen, da die Frontlinse frei von Wassertropfen bleibt (ok, wenn Ihr Kap Horn umfahrt und der Regen da horizontal fällt, hilft die Blende auch nicht). Insofern habe ich mich wirklich gefreut, dass mein 12-40 mit Steulichtblende geliefert worden ist. Bitte beibehalten Olympus!

Meine 12-40ziger Blende ist prima verarbeitet, sitzt perfekt und der Bajonettmechanismus funktioniert klaglos. Ein Bajonett finde ich nebenbei bemerkt deutlich praktischer als ein Schraubgewinde. Es ist schneller in der Anwendung und einfacher zu entriegeln. Allerdings gibt es User, denen genau dieser Umstand zum Verhängnis geworden ist und die die Streulichtblende dadurch verloren haben. Tja, dann steht ein Ersatzkauf des Pro Zubehörs an, natürlich auch zu Pro-Preisen.

Die Frage die sich in unserer Zeit natürlich immer zuerst stellt ist: „Geht das nicht auch billiger?“ und die Antwort ist wie immer: „klar geht das auch billiger?“. Die echte Frage, die wir uns wirklich stellen sollten, ist: „Geht das auch preiswerter?“ Nun, ich hab es ausprobiert und mir die einzige am Markt befindliche Alternative bestellt, die JJC LH-J66.

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Preislich liegt diese im Moment bei rund 16 €, das Olympus Original wird beim gleichen Anbieter mit 40 € gehandelt, der Preisunterschied ist recht deutlich. Die Frage die sich stellt ist: Was rechtfertigt den Preisunterschied? Dabei fällt zuerst auf, dass die JJC Blende tatsächlich innovativer ist, als das Original. Durch die Herausnahme einer kleiner Plastikklappe, erlaubt die JJC den Zugriff auf montierte Filter. Ideal also, um den Polfilter trotz aufgesetzter Streulichtblende zu verstellen und den Lichtverhältnissen anzupassen. Punkt für die Kopie.

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Auf der anderen Seite punktet Olympus mit Detailarbeit. Die Innenflächen sind beim Originalprodukt geriffelt ausgearbeitet, was Streulicht besser blockt, als die nur mattierte Oberfläche der JJC. Hier sieht und spürt man tatsächlich die bessere Qualität der Olympus-Blende. Punkt für das Originalprodukt

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Darüber hinaus punktet Olympus mit einem besseren Sitz am Objektiv. Nur ein ganz leichtes „Spiel“ ist zu spüren, die Blende bewegt sich im minimalsten Bereich. Die JJC hat da schon deutlich mehr „Spiel“ sitzt aber auch ganz ordentlich und es fällt im praktischen Betrieb nicht störend auf. Punkt für Olympus.

Preislich brauchen wir nicht zu diskutieren, die JJC ist günstiger und definitiv eine Alternative zum Original. Gut dass wir diese Auswahl haben! Punkt für JJC.

Tja, Unentschieden. Mein Lieblingsprodukt wäre ja die Oly mit dem Plastikfensterchen der JJC. Dafür würde ich auch den Preis bezahlen. Diejenigen unter Euch, die auf Top-Qualität wert legen, empfehle ich klar die Olympus. Sie ist einfach wertiger. Punkt, keine Diskussion, es ist so. Wer allerdings häufig mit dem Polfilter arbeitet oder ein begrenztes Budget hat, der ist mit der JJC sehr gut bedient. Und allen, die ohne Streulichtblende fotografieren empfehle ich dringend eine zu kaufen. Die Kleinen Plastik-Tulpen sind für die Frontlinsen der Objektive nämlich nicht nur Schutz vor unerwünschtem Licht, sondern auch vor unerwünschtem Kontakt mit anderen harten Dingen des Fotografenlebens.

Eine Anmerkung noch zum Schluß. Nur eine der beiden Tasten an den Streulichtblenden funktioniert zur Entriegelung, die andere ist eine reine Blindtaste. Bei der JJC ist es die rechte Taste zur Entriegellung (bei Blickrichtung durch den Sucher), wenn das Plastikfenster oben steht, bei der Olympus auch, wenn der Schriftzug China oben steht. Da manche die Kameras an einem Sunsniper tragen und da wohl schon einige Streulichtblenden verloren gegangen sind, ist das vielleicht hilfreich zu wissen. Man kann ja ausprobieren mit welcher Seite die Kamera anschlägt und die Streulichtblende dann so montieren, dass der Entriegelungsknopf möglichst auf der anderen Seite liegt.

Demnächst: Infos zum kommenden Olympus Pro 2,8/7-14mm

Olympus hat das neue Pro Objektiv 2,8/7-14 für den Verkauf für Ende Juni, Anfang Juli angekündigt, aber einige Glückliche konnten es schon ausprobieren und testen. Einer der ersten Tester war Robin Wong und jetzt kommen langsam immer mehr Infos und Vorberichte hinzu. Hier ein kleiner Überblick:

– Mirrorlessons.com hat einen Bericht veröffentlicht, inklusive Video und Vergleich zum Panasonic 4,0/7-14mm

– DPreview hat wie immer sehr schnell ein Hands-on herausgebracht. Neben dem 2,8/7-14mm werfen die Amerikaner auch einen Blick auf das neue Olympus 1,8/8mm Fisheye

– Darren Miles hat ebenfalls Glück gehabt und konnte das neue Superweitwinkelzoom ausprobieren. Hier findet Ihr sein Video-Review. Ich persönliche finde es sehr sehenswert, da sind einige gute Bilder und Videosequenzen mit dem 7-14er enthalten.

– ARA new media hat auch ein Hands-on bei Youtube veröffentlicht. Vorgestellt wird neben dem 7-14mm auch das 8mm Fisheye, jeweils an der EM-1, so daß man sich eine ganz gute Vorstellung von der Größe der Optiken machen kann.

– LogoDeckel3D hat bereits einen Filterhalter in der Entwicklung. Einen Prototypen hat Paddy, von neuzehn72.de wohl bereits schon auf der Linse gehabt. Also, wer einen Filterhalter will, sollte sich die Facebook-Seite merken.

Sonst gibt es im Moment nur die üblichen Presseankündigungen.

Nach allem, was ich bisher lesen und sehen konnte, ist die Optik extrem interessant. Lichtstark, eine geringe Naheinstellgrenze, scharf bis zum Rand und sogar ein sehr angenehmes Bokeh. Dazu ist das Objektiv abgedichtet und wohl wieder sehr hochwertig gebaut. Ich bin auf weitere Erfahrungsberichte und Beispielsfotos gespannt.

Und hier die schon die ersten Nachträge:

– Martin Wagner hat bei Vimeo ebenfalls eine erste Vorstellung des 2,8/7-14mm gepostet. Sehenswert und eine tolle Location, um das Pro-Zoom auszuprobieren.

– Reinhard Wagner hatte die Gelegenheit das 2,8/7-14 und das 1,8/8 FishEye in Zingst auszuprobieren. Sein Artikel dazu ist bei Pen and Tell online.

– Alessandro Carpentiero hat im Rahmen einer Olympus-Aktion ebenfalls die Gelegenheit gehabt die beiden neuen Objektive in die Hände zu bekommen. Herausgekommen ist ein schöner „Hands-on“ Bericht mit einigen Bildern.