Ich habe dann mal „Verstopfung“…

Nein, keine Sorge, mir geht es gut (toi, toi,toi!). Der Patient, um den es sich handelt, ist einer meiner wichtigsten Mitarbeiter in Sachen Fotografie. Es ist mein Epson SC-P600 und ich mache mir dieses mal ernsthafte Sorgen um ihn.

Sicher, kleinere Wehwehchen hatte er immer einmal zwischendurch, das kenne ich von ihm seit er bei mir eingezogen ist und seine Arbeit aufgenommen hat. Rund 4 Jahre haben wir seitdem zusammen verbracht und unzählige Daten in ein Foto verwandelt. Ab und zu brauchten seine Düsen etwas Pflege und eine kleine Wartung, sprich Reinigung, damit jedes noch so kleine Detail auch auf dem edlen Fotopapier zur Geltung kam. Aber das war schnell erledigt und funktionierte stets reibungslos.

Doch dann kam Corna und der Lookdown und alle passten wir auf unsere Gesundheit auf. Nur meinem treuen Mitarbeiter, dem SC-P600, hatte ich nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Kein Wunder, ist er doch immun gegen Viren, also musste er deutlich länger im Wartezustand bleiben , als jemals von mir vorgesehen. Es kam, wie es kommen musste, ich brauchte vor ein paar Tagen seine Arbeitskraft und der treue Mitarbeiter war verstimmt, pardon, verstopft.

Spaß beiseite, dieses Mal ist es ernster, denn es fallen nicht nur ein paar Düsen aus, sondern der komplette schwarze Druckkanal scheint dicht zu sein, siehe die folgenden Bilder.

Meine Vermutung geht in die Richtung, dass der Kanal Luft gezogen hat, denn so ein komplett fehlendes Muster hatte ich in all den Jahren noch nie. Den Kopf habe ich bereits mit reinem Alkohol gereinigt, zumindest da hätte ich eine kleine Verbesserung erwartet, aber es tat sich weiterhin nichts.

Da der Epson SC-P 600 bei Umstellung von schwarzer Phototinte auf schwarze Tinte für matte Drucke noch immer den Kanal spülen muss (was in der Regel ein ziemliches Ärgernis ist, gehen doch immer so 2 ml Tinte verloren), liegt hier meine Chance. Jedenfalls hoffe ich das, denn ich habe zu wenig Tinte um den Spülvorgang zu starten. Ja, es gilt „Murphy´s Law“, wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief. Ich muss warten.

Aber die Tinte ist bestellt und ich hoffe, dass der freundliche Paketbote heute noch bei mir vorbei schaut und ich mit der neuen Tinte „spülen“ kann. Sollte das allerdings nicht helfen, bin ich im Markt für einen neuen Drucker, denn der Epson wäre so nicht mehr zu retten. Ein neuer Druckkopf wäre viel zu teuer und mittlerweile gibt es dazu noch attraktive neue A3+ und A2+ Drucker. Trotzdem wäre es mir lieber der SC-P 600 würde wieder funktionieren wie zuvor. Ich gelobe dann auch Besserung und werde ihm wieder mehr Aufmerksamkeit schenken, damit er nicht wieder verstimmt ist und an Verstopfung leidet.

4 Gedanken zu „Ich habe dann mal „Verstopfung“…“

  1. Genau das sind die Gründe, warum ich mir so einen Drucker bisher verkneife, obwohl sie mittlerweile eine tolle Qualität an den Tag legen. Rumstehen ist der schleichende Tod jedes Tintenstrahlers. Bei uns entstehen Prints meist spontan oder wenn eben eine Bestellung eingeht, dazwischen können aber schon mal Wochen oder sogar Monate liegen. Bei Bedarf nutze ich dann Saal Digital und bekomme eine 1a-Ausdruck geliefert.

    1. Hallo Dirk, meine Erfahrung mit dem SC-P 600 über 4 Jahre hat gezeigt, dass Du den Drucker auch gut mal 14 Tage oder sogar fast einen Monat stehen lassen kannst. Bedingt durch Corona und Anforderungen im Job, ist die Fotografie bei mir in den letzten Monaten etwas zu kurz gekommen, dementsprechend auch das Thema Drucken. Leider waren das dann locker 3 Monate und ein verstopfter Kanal. Die anderen waren alle ok. Die Tinten sind da und ich werde heute oder morgen die Tinten austauschen und die schwarze Tinte wechseln.

      Würde ich deshalb auf das „selber drucken“ verzichten wollen? Nein, definitiv nicht, denn die Möglichkeiten, die ich mit einem eigenen Drucker habe, bietet mir kein Dienstleister. Sei es die Papierauswahl, die Formatauswahl, die Positionierung des Bildes auf dem Papier (d.h. welchen Rand lasse ich auf dem Papier, setze ich ggf. einen Rahmen) und die letztendliche Kontrolle über mein Foto, das alles ermöglicht mir der Drucker. Wenn wir ehrlich sind, ist so ein A3+ Drucker der 650€ Klasse fast das günstigste Teil der Fotoausrüstung. Kameras, Objektive, Filtersystem und selbst das ein oder andere Stativ liegen preislich darüber oder auf einem ähnlichen Niveau. Und es macht einen Riesen Spaß, wenn Dein Bild da gerade im Drucker entsteht und Dudu es dann in den Händen halten kannst! Insofern gehört ein Fotodrucker für mich einfach dazu.

      Einen frohen und gesunden 2. Advent wünsche ich Dir und Deiner Familie!
      Jörg

  2. Da den Beschwerden keine erkennbare organische Ursache zugrunde liegt, spricht man von einer funktionellen Erkrankung des Gastrointestinaltraktes. Die Funktionsstorung ist zwar chronisch-rezidivierend, hat aber einen gutartigen Verlauf, so dass die Lebenserwartung nicht eingeschrankt wird. Auch wenn das Reizdarmsyndrom nicht lebensbedrohlich ist, empfinden die Betroffenen einen hohen Leidensdruck und fuhlen sich in ihrer Lebensqualitat stark beeintrachtigt. Die Betroffenen klagen uber unspezifische Verdauungsstorungen, die sowohl den Dunn- als auch den Dickdarm betreffen. Die Symptome sind vielfaltig und konnen wechseln. Sie sind zudem in Dauer und Intensitat unterschiedlich ausgepragt. Bauchschmerzen und Krampfe werden meist von uberma?igen Blahungen und von Stuhlunregelma?igkeiten begleitet. Dabei kann sowohl Durchfall als auch Verstopfung auftreten, haufig im Wechsel. Auch Schleimauflagerungen sind typisch. Bei einigen lassen die Beschwerden nach dem Toilettengang nach, andere haben das Gefuhl einer unvollstandigen Darmentleerung. Meist treten die Symptome besonders intensiv nach der Nahrungsaufnahme auf und viele verspuren eine Verstarkung bei Stress. Nachts sind die meisten beschwerdefrei.

    1. Ah… ok. Danke für die medizinische Erklärung. Zum Glück trifft es ja nur meinen Drucker und dem konnte geholfen werden so wie es aussieht. 🙂

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