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First Look: ND-Clip In Filter von STC für mFT und andere Systeme

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, weiß nur zu gut, dass ich gerne Weitwinkel Objektive einsetze. Olympus bietet da zwei ganz hervorragende Optiken an, die ich auch beide besitze. Das ist zum einen das 1,8/8mm FishEye und zum anderen mein geliebtes 2,8/7-14mm Weitwinkelzoom. Beide Objektive teilen jedoch eine Gemeinsamkeit, die mich schon des Öfteren etwas gestört hat: sie haben kein Filtergewinde, da sie eine konvexe Frontlinse haben.

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Rabatte: Filter von 84.5mm im Herbst Sale.

Vor 20 Jahren, im Zeitalter der analogen Fotografie, war ernsthafte Landschaftsfotografie ohne Filter undenkbar. Ob Pol-, Verlauf- oder ND-Filter, ggf. sogar Filter mit einem farblichen Verlauf, sie wurden gekauft und eingesetzt. Denn Film, gerade Diafilm, war darauf angewiesen richtig und vor allem ausgewogen belichtet zu werden. Nun, die Zeiten ändern sich, der Film ist vom Sensor abgelöst worden und die Vielzahl der Filter sind häufig durch die Möglichkeiten der nachträglichen Bildbearbeitung abgelöst worden. Sind Filter denn dadurch wirklich überflüssig geworden? Ich denke nicht.

Photoshop & Co. können tatsächlich vieles ersetzen, aber bisher bei weitem nicht alles. Polfilter, mit dem Effekt der Verminderung nicht metallischer Reflexe und der Steigerung der Farbsättigung sind, wenn überhaupt, nur zum Teil zu ersetzen. ND Filter (Neutral Dichte) mit der Eigenschaft der Verlängerung der Belichtungszeit und den damit einhergehenden Effekten, kann meines Erachtens kein einziges Bildbearbeitungsprogramme natürlich simulieren und auch die Verlaufsfilter sind nicht überflüssig, wobei hier die Meinungen weit auseinander gehen. Trotzdem halte ich Verlaufsfilter für ein „musst have“, wenn ich gerne Natur und Landschaften fotografiere.

User, die tief im Thema Bildbearbeitung stecken, werden mir jetzt wahrscheinlich die Vorteile der Filter in Lightroom und Photoshop erklären und es stimmt. Der Verlauf in den Softwareprogrammen ist besser steuerbar als mit einem Filter und auch variabel zu „stapeln“. Alle Parameter können angepasst werden, über Helligkeit, Kontrast etc., halt alles was die ursprüngliche Datei hergibt. Und hier liegt doch der Hase im Pfeffer, was gibt denn die Datei her? Egal wieviel Dynamikstufen mein Sensor schafft, mit Filter habe ich einfach noch etwas mehr Reserven, für das fertige Bild. Das ist eine Tatsache und auch nicht weg zu diskutieren.

Dazu kommt aber meiner Meinung nach noch ein ganz anderer Vorteil den Verlaufsfilter bieten: den Blick auf die Wirkung des Filters im Bild an Ort und Stelle. Gerade in Verbindung mit Systemkameras und deren EVF, in denen ich sofort die Veränderung sehe, finde ich Verlaufsfilter sehr hilfreich. Denn genau im Moment der Aufnahme bin ich in der Lage die Veränderungen abzuschätzen und ggf. noch zu verändern und nicht erst später am Computer. Für mich persönlich ist diese Arbeitsweise unverzichtbar, ich möchte bei der Aufnahme vor Ort, auf Location, sehen, was ich mit nach Hause nehme. So kann ich noch in die Aufnahme eingreifen, Werte verändern und das Bild, die Datei, schon weitgehend optimieren. Am Computer habe ich mir damit alle Möglichkeiten offen gehalten und mehr Reserven im Ausgangsmaterial, als ohne den Einsatz eines Filters.

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Für mich unverzichtbar, Verlaufsfilter

Kommen wir zu den Filtern selber. Gerade für ND und Verlaufsfilter ist die Farbneutralität ein wichtiges Kriterium. Ich selber kenne Cokin, Haida, Nisi und 84.5com. Die letzten drei Hersteller würde ich immer wieder kaufen, die einfachen Cokin Filter nicht mehr, da diese einen Farbstich produzieren können. Von 84.5com habe ich einen Reverse Verlaufsfilter und den auch recht oft im Einsatz. Die Filter sind aus Kunststoff, bieten aber trotzdem sehr gute optische Eigenschaften und eine gute Farbneutralität.

Im Herbst Angebot von 84.5com gibt es 35% im internationalen Shop auf das komplette Programm. Ein 100mmx150mm Verlaufsfilter kostet regulär 49,95€, mit Rabatt und Lieferung werden jetzt nur 37,97€ fällig, 2 Filter liegen bei nur 70,43€. Persönlich halte ich das für ein echtes Schnäppchen und kann nur empfehlen sich das Angebot genauer anzusehen. Infos hier auf Facebook inkl. dem Rabatt Code.  Bitte geht auf die internationale FB Seite, denn nur da ist das Angebot. Hier ein paar Bilder meines 84.5com Filters. Und hier geht es zum  Seite von 84.5com. Bestellen solltet Ihr auch über die .com Seite und nicht über .de. Nur da gilt der Gutschein und da es aus der EU kommt, gibt es keine Probleme.

 

Wie immer hat weder 84.5com noch irgendjemand anderes diesen Blogbeitrag gesponsert. Es ist meine persönliche Meinung.

Filter: Einkaufs-Tip für das Frühjahr

Im Augenblick mag  der Blick aus dem Fenster zwar an alles andere als an den Frühling erinnern, aber in ein paar Wochen ist er da und damit auch die Zeit, in der es alle fotobegeisterten Menschen nach draußen treibt. Und was wäre ein so schönes Hobby wie Fotografie ohne den ein oder anderen „Neuzugang“ zur Ausrüstung. Neben den üblichen Verdächtigen, wie Objektiven, Stativen, Taschen oder sogar neuen Kamerabodys möchte ich Euch heute Filter für die Kamera ans Herz legen. 

Mir ist klar, dass es unter den engagierten (Amateur)Fotografen zwei Lager gibt, einerseits diejenigen, die diese Filter einsetzen, anderseits die Gruppe, die (bis auf ND Filter) alles über Software steuern. Persönlich zähle ich mich ehr zur erstgenannten Gruppe, weil ich einfach zu faul bin, alle Bilder im post processing nachzuarbeiten. Da setze ich lieber direkt bei der Aufnahme einen Verlaufsfilter ein. Dazu kommt für mich noch die Tatsache, dass ich mit einem RAW, dass ich mit Filter aufgenommen habe, in der Nachbearbeitung wesentlich mehr Spielraum habe, als bei einer Aufnahme ohne Filter. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Bildwirkung des Filters direkt im Moment der Aufnahme beurteilt werden kann und nicht erst im Nachhinein komplett am PC erstellt wird. Für mich gibt es mehr Vor- als Nachteile beim Filtereinsatz, gerade im Bereich der Landschafts- und Naturfotografie. Dazu kommt, dass Filter Bilder wirklich besser und interessanter machen können, also setze ich sie gerne ein und empfehle Euch, es einfach mal zu versuchen.

An meiner EM-1 habe ich mich für ein 100er Filtersystem entschieden. Die 100 im Produktnamen bezeichnet die „schmale“ Seite des Filters. Es gibt hier verschiedene Maße, von unter 80mm über 100mm, 150mm und sogar 165mm. Die Entscheidung für das 100mm System ist aus dem Grund gefallen, da ich die Filter auch an meinem Olympus 2,8/7-14mm einsetzen wollte. Dafür sind durch den speziellen Filterhalter größere (also breitere) Filter nötig, damit es nicht zu Abschattungen durch den Filterhalter kommt. Die 100 mm sind in diesem Fall wirklich die untere Grenze, die noch am Olympus 2,8/7-14mm funktioniert. Lest Ihr also gleich von Filtern in der Größe 100×150, so ist der Filter 100mm breit, aber 150mm lang. Die extra Länge gibt es an sich nur bei Verlaufsfiltern, so kann der Fotograf durch verschieben der Filter den Verlauf an das Motiv anpassen. Mal weiter oben, mal weiter unten, je nach Anforderung der Lichtverhältnisse und des Motivs. Übrigens ist das auch der entscheidende Grund ein Filtersystem den klassischen Schraubfiltern vorzuziehen. Bei Schraubfiltern ist der Verlauf, bei horizontaler Ausrichtung, immer mittig im Bild. Das ist extrem unpraktisch und auf Dauer langweilig.

Genug der Theorie, kommen wir zum Einkaufs-Tip. Und der dreht sich heute nur um Filter! Welchen Filterhalter Ihr verwendet überlasse ich Euch. Beim stöbern in den üblichen Geschäften wird man schnell feststellen, dass gute Filter nicht billig sind und man ohne Probleme mehrere hundert Euro für ein komplettes Set inklusive Halter ausgeben kann. Lee, Nisi, Haida, Singh-Ray & die Fire-Crest Filter von Formatt Hightech sind die bekannten Anbieter hochwertiger Filter. Eine ehr unbekannte Alternative auf dem deutschen Markt ist die Firma 84.5 camerafilters. In der Ultimate Line werden auch die 100×150 Verlaufsfilter angeboten und das zu wirklich günstigen Preisen. Während die etablierten Anbieter zwischen 100€ und 150€ für die Filter aufrufen, bietet 84.5 diese bereits um 50€ an. Da ich einen Reversed Verlaufsfilter benötigte und nicht jeder der Etablierten diese lieferbar im Angebot hatte, habe ich einfach 84.5 ausprobiert und bin wirklich zufrieden.

Der Filter ist zwar nicht aus Glas und auch nicht so hochwertig vergütet wie die Nisi Produkte, von Kleinigkeiten wie abgerundete Ecken ganz abgesehen, ABER für rund 50€ liefert der 84.5 Filter eine recht farbneutrale Abbildung (siehe erste Vergleichsbilder) und auch optisch sind keine Einschränkungen zu erkennen. Zum Einstieg und ausprobieren oder für etwas speziellere Filter (reversed Filter sind quasi für Sonnenuntergänge gemacht 😉 ) halte ich die Filter wirklich für einen tollen Preis/Leistungs-Tip! Wohlgemerkt bezieht sich das nur auf die Verlaufsfilter, die Neutraldichte Filter (ND) scheinen keine Lichtdichtung zu haben, aber da bin ich gerade dabei das genau herauszufinden. Zu der ganzen Thematik gibt es aber in den nächsten Wochen ein Update, sowohl zum ND Filter als auch zum intensiveren Einsatz des Verlaufsfilter.

Aufnahme ohne Filter mit klassischen grauen Wolken im Bergischen Land ;-)

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Also, wer mal Filter ausprobieren möchte, sollte sich bei 84.5 camerafilters umsehen. Ein Filter, samt Filterhalter und einem Adapterring liegt bei ca.110€ im 100er System. Wer es kleiner mag und auf ein Superweitwinkel verzichtet, kommt schon mit dem 84.5mm System hin (quasi Cokin P Halter). Hier kosten Halter, Adapterring und ein Filter zusammen nur rund 60€ und das ist günstig. Übrigens, Finger weg von den bei Amazon angebotenen Sets mit mehreren Filtern, Adapterringen und Haltern. Für rund 30€-35€ kauft Ihr Schrott. Minderwertige optische Qualität, farbstichige Grauverläufe und billigste Halter und Adapterringe verderbe ganz schnell den Spaß. Lieber kleiner anfangen, dafür aber qualitativ vernünftig.

Übrigens, wie immer habe ich den Filter selber bezahlt und auch sonst keinerlei Vergünstigungen durch 84.5 Camerafilters oder den anderen genannten Firmen erhalten.

 

 

Test Teil 2: Phil Norton´s Filterhalter für das Olympus Zuiko 2,8/7-14mm

Im September letzten Jahres habe ich bereits über den Filterhalter für das Olympus 2,8/7-14mm von Phil Norton berichtet, das war quasi ein „erster Blick“ auf das was angekommen ist. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und ich wurde über Facebook von Lesern  darum gebeten, noch einmal etwas über den Filterhalter zu schreiben. Gerade die Vignettierung im Bereich von 7mm mit einem oder zwei Filtern interessiert einige Nutzer des Olympus 2,8/7-14mm. Lange Rede, kurzer Sinn, heute spielte das Wetter mit, ich hatte etwas Zeit und sogar meine Aussicht vom Balkon sah recht attraktiv aus.

Ihr findet in der Galerie zum einen ein paar Bilder vom Setup an der EM-1 samt Beschreibung (Handyfotos, ich bitte da etwas nachsichtig zu sein), zum anderen natürlich die Aufnahmen der EM-1 mit den Filter am 2,8/7-14mm. Die Belichtung habe ich teilweise extrem angepaßt, so dass eine ggf. auftretende Vignettierung gut zu erkennen ist.

Am Filterhalter kamen folgende Filter zum Einsatz: 1. Der Nisi Verlaufsfilter (Hard Nano IR GND8 (o,9), 2. der ND( (0,9) Reversed der ULTIMATE line von 84.5.com und als 3. der Haida ND3.0, 1000x. Sowohl der Nisi, als auch der Haida Filter sind beide aus Glas gefertigt. Der Filter von 84.5.com ist aus Kunststoff. Beide Verlaufsfilter haben ein Format von 150mm x 100mm, der Haida ND Filter von 100mm x 100mm. Mit allen Filtern habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade der Nisi ist in Sachen Farbtreue wirklich top.

An dieser Stelle möchte ich kurz eine Lanze für die Verlaufsfilter brechen. Klar kann man in Lightroom heute eine Menge machen und wahrscheinlich noch viel mehr als ich es mir vorstellen kann. Was mir persönlich aber bei der Aufnahme selber abgeht ist der Bildeindruck im Moment der Aufnahme, den ich gerade bei den Digitalkameras im LV perfekt abschätzen und einstellen kann. Das ist für mich extrem hilfreich. Unabhängig davon ist die Tatsache, dass ich lieber die Zeit beim fotografieren verbringe als vor dem PC, eine persönliche Meinung. Da kann es ja auch Fotografen geben, die es lieber umgekehrt handhaben.

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So sieht es ohne Filterhalter aus

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Und so mit SCHIEF ausgerichtetem Halter. Bitte die linke obere Ecke beachten.

Bei den ersten Bildern war der Filterhalter nicht 100% gerade ausgerichtet. Das habe ich dann natürlich korrigiert. Eine Vignette ist bei den folgenden Bildern für mich nicht mehr zu erkennen. Bei den folgenden Bildern saßen der Haida und der Nisi Filter im Halter, bei extremen Seitenlicht.

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Hier mit korrekt ausgerichtetem Halter und zwei Filtern bei 7 mm

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Und hier habe ich die Belichtung dann mal ganz hochgezogen. Eine Vignettierung konnte ichdicht feststellen.

Diese drei Bilder sind mit dem Haida ND 1000x aufgenommen worden. Eine Vignettierung ist bei 7mm nicht zu sehen und der Filter ist lichtdicht, die Schaumstoff Lichtdichtung des Haida macht einen guten Job.

Unter dem Strich bleibt festzustellen, dass ich selbst bei 7mm und KORREKTER ! Ausrichtung des Filterhalters keine störende Vignettierung erkennen konnte. Auch mit zwei Filterplatten übereinander konnte ich nichts auffälliges feststellen.

Hervorheben möchte ich noch die gute Qualität des Adapters für das Olympus 2,8/7-14 mm. Obwohl Phil Norton ebenfalls „nur“ den 3D Druck einsetzt, habe ich doch sehr große Unterschiede zu einem anderen Produkt „gespürt“ und „gefühlt“,  der Kunststoff scheint besser und feiner verarbeitet zu sein. Die Qualität des Nisi Filterhalters kann ich guten Gewissens als sehr gut bezeichnen. Sowohl der Halter, als auch der Adapter und die passenden Gewindeadapter sind aus Aluminium und sehr hochwertig verarbeitet. Besonders beim einschrauben in das Filtergewinde meines 2,8/12-40 fällt mir das immer wieder auf, das ist exakt gearbeitet und paßt. Billigere Filterhalter, die ich in der Vergangenheit ausprobiert habe, waren da bei weitem nicht so hochwertig. Es ist halt so, „you get what you payed for“.

Ein weiterer Pluspunk des Nisi-Systems ist der, dass ich den Adapter ohne den Halter am jeweiligen Objektiv befestigen kann. Über eine Klemmung kann ich dann den Filterhalter samt eingefügter Filter mit einem Handgriff an den Adapter einrasten lassen und fotografieren oder die Filter fein justieren. Das klappt wirklich schneller als hier beschrieben und hat den Vorteil, dass beim Einschieben der Filter keine Kräfte auf den Adapter und damit das Objektiv ausgeübt werden, was ggf. zu Problemen führen könnte.

Hier oben nochmal zur Verdeutlichung des „Schnappsystems“ drei Detailaufnahmen. Es geht wirklich schnell und die Filter werden vor dem anbringen an den Adapter ausgerichtet. Das ist gerade bei ND Filtern mit Lichtdichtung absolut wichtig und vor allem simpel. Zur Fokussierung kann der ND Filter natürlich einfach und schnell abgenommen und aufgesetzt werden. Ich selbst bin von der Handhabung wirklich begeistert, kein Vergleich mit dem einschieben der Filter in einen z.B. Cokin Filterhalter. Das ist echt clever gelöst von Nisi. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch noch ein Polfilter in den Halter geschaut werden kann, allerdings funktioniert das nicht mit dem Adapter von Phil für das Olympus 2,8/7-14mm, sondern nur bei Objektiven, bei denen  der Filterhalter über ein Filtergewinde angebracht werden kann. Allerdings ist der Polfilter dann auch problemlos „drehbar“, also einstellbar auf den Lichteinfall und zwar auch mit eingesetzten anderen Filtern (z.B. Verlauf- oder ND-Filter).

Abschließend kann ich jedem den Halter von Phil Norton empfehlen. Er funktioniert am Olympus 2,8/7-14mm nach meinen Test bei 7mm ohne Randabdunklung, wenn man den Adapter exakt ausrichtet und nutzt ein wirklich hervorragendes Filtersystem von Nisi. Preislich ist der Nisi Filterhalter zwar im oberen Bereich angesiedelt, aber das ist er auch wert, sowohl vom Material, als auch von der Verarbeitung. was so ein einfacher 0.9er Verlaufsfilter ausmacht, könnt Ihr an den beiden nachfolgenden Bildern sehen:

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Die Aufnahme ohne Filter, der Vordergrund säuft ab, die Wolken haben schon ausgefressene Stellen. Mit EBV ist sicher etwas zu retten

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Der gleiche Blick kurz darauf mit Filter. Sowohl der Vordergrund, als auch der Himmel profitiert vom Ausgleich durch den Filter. Mit EBV wird die Aufnahme sicher noch besser.

 

Solltet Ihr Fragen haben, schreibt mich an.  Wohnt Ihr in der Nähe von Remscheid und wollt mal einen Blick darauf riskieren, könnt Ihr mich auch gerne ansprechen, da findet sich bestimmt eine Möglichkeit.

Wie immer an dieser Stelle der Hinweis, ich bekomme KEINERLEI Zuwendungen von Nisi, Phil Norton, Haida oder 84.5com (ich hätte aber nichts dagegen ;-)). Die Dinge habe ich alle selber gekauft, bezahlt und auch schon ein paar Tage im Einsatz. Ich hoffe meine Meinung hilft Euch etwas, da es ja inzwischen einige Adapter für das Olympus 2,8/7-14 gibt.

Test: Teil 2, Filterhalter von Logodeckel für das Olympus 2,8/7-14mm

Zwar hat das Wetter über die Ostertage und in den Ferien nicht geglänzt, aber irgendwie ist es mir dann doch noch gelungen meinen Filterhalter von Logodeckel einem weiteren Praxistest zu unterziehen. Wieder kam der Haida 3.0 ND zum Einsatz, die Kamera stand auf einem Stativ und das Motiv war ehr „auf die schnelle“ ausgewählt, wieder musste ein Balkon herhalten. Zur Erinnerung, bei meinem ersten Test traten Probleme mit Spiegelungen im Bild auf. Diese traten bei den sehr kurzen Brennweiten des Olympus 2,8/7-14mm auf, da dann die Frontlinse am weitesten aus dem Objektivtubus ragt und besonders anfällig für einfallendes Streulicht ist. Die ganze Situation sollte nochmal überprüft werden, deshalb habe ich noch eine Bildserie geschossen.

Um es kurz zu machen nehme ich das Ergebnis vorweg: die Spiegelungen sind weiter vorhanden und wieder nur bei den kurzen Brennweiten. Das könnt Ihr in der Bildserie sehen.

Selbst bei 10mm sieht man leider noch leichte Reflexionen, ab 11mm ist es dann unproblematisch, es treten keine weiteren Reflexionen auf. Auch die Vignettierung nimmt deutlich ab, ist in meinen Augen aber ehr das kleinere Problem. Wohlgemerkt, das Testergebnis bezieht sich auf die Verwendung des Logodeckel Filterhalters mit dem Haida 3.0 ND Filter ohne Abschatter.

Leider kann ich nicht testen, wie sich der Filterhalter mit dem optional von Logodeckel angebotenen Abschatter verhält, da ich nur den Halter bestellt habe. Irgendwo gibt es für mich auch finanzielle Grenzen und bei einem Einsatz mit einem Verlaufsfilter wäre der Abschatter nicht einzusetzen, da dieser nur den Einsatz quadratische Filter erlaubt. Da Verlaufsfilter häufig 100×150 mm messen passen diese dann nicht.

Unter dem Strich werde ich den Logodeckel Filterhalter mit dem Haida ND 3.0 erst ab 10mm einsetzen, da dann die störenden Reflexionen nicht mehr auftreten. Darunter halte ich einen Einsatz für wirklich problematisch, da die Reflexionen in den Bilder so massiv sind, dass sie deutlich auffallen und auch nicht über EBV zu korrigieren sind. Verantwortlich dafür ist bei mir einfallendes Streulicht, dass durch einen Spalt zwischen Filter und Filterhalter eindringt.

Ich persönlich werde jetzt mal schauen, was ich weiter mache. Es gibt ja von Olaf Trautmann einen tollen Testbericht zum Haida Filterhalter. Allerdings verwendet dieser Filter in der Größe von 150x150mm, das finde ich für meine mFT Ausrüstung schon echt riesengroß und auch entsprechend kostspielig. Ich möchte bei den 100er Filtern bleiben und werde da in naher Zukunft ein System testen, das Phil Norton erfolgreich einsetzt. Das Nisi System schaut auf jeden Fall interessant aus und die Bilder von Phil, die damit entstanden sind, sprechen für sich. Sobald ich das Nisi System in die Finger bekomme, lest Ihr hier sofort davon.

 

 

 

Test: Filterhalter von Logodeckel für das Olympus 2,8/7-14mm

Wie vor einer guten Woche bereits angekündigt kommt nach meinem „First Look“ ein erster Test des Logodeckel Filterhalters für das Superweitwinkelzomm 2,8/7-14 von Olympus.

Mangels Zeit und einer guten Location musste ganz profan der Balkon herhalten. Getestet wurde mit dem Haida 1000ND und später zusätzlich mit einem Verlaufsfilter von 84.5mm. Leider sind die Wolken nicht so schnell gezogen, dass diese wunderschönen Effekte zustande kommen, die häufig bei Langzeitbelichtungen zu beobachten sind, dieses traumhafte verwischen. Naja, dazu braucht man wohl tatsächlich den richtigen Ort und mehr Ruhe, um diese beeindruckenden Bilder zu machen. Das war aber auch nicht mein Ziel, ich wollte wissen, wie schlägt sich denn nun meine neuste Errungenschaft, der Filterhalter von Logodeckel an meinem Superweitwinkel.

Das erste was bei einem neuen Produkt auffällt, ist das Handling. Wie gehe ich mit dem Teil um, gibt es was zu beachten und wie „fühlt“ es sich an? Ich kann von meiner Seite hierzu nur positives vermelden. Der Logodeckel Filterhalter macht einen robusten Eindruck, lässt sich problemlos von vorne auf das Objektiv schieben und auch nach mehrmaligen aufstecken auf das Olympus 2,8/7-14mm habe ich nicht den Eindruck, dass sich das zum Schutz des Objektivs innen angebrachte Moosgummi verschieben könnte. Das wirkt, zu meiner Überraschung, sehr sicher fixiert. Gleiches gilt auch für das Moosgummi in  den Führungsschienen für die Filterplatten, alles macht einen soliden Eindruck. Langzeiterfahrungen stehen zwar noch aus, vom ersten Eindruck sehe ich das aber optimistisch.

Und das sind die ersten Testschüsse mit dem Haida 1000ND Filter und dem Logodeckel Filterhalter:

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Das Original, ISO 100, F9, 1/125, 14mm

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Mit Haida 1000 ND Filter, F20, 50sek., 14mm

Zwei Dinge fallen mir dabei direkt ins Auge: 1. Ich erkenne kaum eine Vignettierung durch den Filterhalter bei 14mm, 2. Der Haida ND Filter hat einen echt geringen Farbstich, da bin ich anderes gewohnt. Beides gefällt mir ausgesprochen gut.

Der Einsatz an der Olympus E-M1 geht dabei auch recht komfortabel von statten. Originalmotiv ausmessen, manuell scharf stellen, Filter in den Halter einführen und von vorne sanft und gerade! auf das 7-14mm aufschieben, bis ein Widerstand spürbar ist (dann dürfte die Steulichblende des 7-14mm an den Filter stoßen). Die E-M1 hat dann tatsächlich noch richtig gemessen und ein Bild auf dem Monitor angezeigt. Wirklich klasse.

Das war der“quick & dirty“ Test mit 14mm. Später ist mir natürlich eingefallen, dass ich auch mit 7mm hätte testen sollen, bloß da stimmte dann der Bildausschnitt gar nicht mehr. Also wurde das nachgeholt. In Ermangelung einer passenden Zieglsteinwand (ist ja ein beliebtest Testmotiv) habe ich mich einfach dazu entschlossen meine Raufasertapete zu nehmen. Das sah dann im Original mit dem 7-14 mm so aus:

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Original, ISO 1600, F5,6, 1/160, 10mm

Der Raum war seitlich nur durch einfallendes Tageslicht beleuchtet, sonst gab es keinerlei künstliche Beleuchtung. Der „Testaufbau“ sah dann so aus:

Also typisch langweiliger Testaufbau einer einfarbigen Wand, keine besonderen Vorrichtungen um Schärfe oder sonstiges zu ermitteln, einfach ein Test um zu prüfen, wie stark der Logodeckel Filterhalter vignettiert. Und um es direkt vorwegzunehmen, das tut er und das war auch zu erwarten. Hier sollte man sich keinen Illusionen hingeben, jeder Filterhalter wird in den unteren Brennweitenbereichen dieses Verhalten zeigen. An einer gleichmäßigen Fläche erkennt man die Vignette gut, allerdings auch ziemlich extrem. Im realen Einsatz bei normalen Motiven fällt dies bei weitem nicht so stark auf.

Hier seht Ihr die Bilder aus der Aufnahmereihe, angefangen bei 14mm Brennweite (die Reflexionen sind in den original Dateien deutlich stärker zu sehen. Auf Wunsch schicke ich diese gerne per Mail zu) :

Die Aufnahmen sind unbearbeitet so aus der Oly E-M1 gekommen. Deutlich kann man die Zunahme der Vignettierung erkennen. Je kürzer die Brennweite, desto stärker tritt der Effekt zu Tage. Auch wenn dies hier im ersten Augenblick dramatisch aussieht, in der Praxis wird es deutlich weniger auffallen. Problematischer sind die Reflexionen. Denn während eine Vignette recht gut in der Bildbearbeitung korrigiert werden kann, gestaltet sich das bei Reflexion deutlich schwieriger.

Die Gretchenfrage ist jedoch, woher kommen die Reflexionen? Liegt es am Haida Filter oder am Filterhalter von Logodeckel? Oder gar an beiden zusammen? Und warum tritt dieser Effekt nicht bei allen Brennweiten auf, sondern verstärkt im Bereich ab 9mm? Die Antwort ist recht einfach, wenn man sich das Gesamtsystem anschaut und dabei auch das Objektiv, 2,8/7-14mm, mit in die Überlegungen einbezieht. Schauen wir uns das doch einmal zuerst auf den beiden folgenden Bildern an. Achtet bitte darauf wo sich die Frontlinse befindet:

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Die Position der Frontlinse bei 14mm

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Und hier die Position bei 7mm

Je kürzer die Brennweite des Objektivs, desto weiter vorne steht die Frontlinse. Damit verliert die Streulichtblende logischerweise an Wirkung und Licht könnte zu ungewünschten Reflexionen führen. Bei längeren Brennweiten ab 10mm scheint die Linse dann soweit zurück im Tubus zu sein, dass dieser Effekt nicht auftritt oder zumindest stark abgemildert wird. Aber daran alleine kann es ja nicht liegen. Betrachten wir mal den Filter und den Filterhalter,  zwei Dinge fallen dabei ins Auge:

Erstens: die Lichtdichtung des Haida Filter, qualitativ hochwertig gemacht:

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Die „Lichtdichtung“ aus Moosgummi ist gut zu erkennen

Zweitens: Das „glänzende“ Material des Filterhalters von Logodeckel:

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Das glänzende Material ist gut zu erkennen

Richtig angebracht sind die beiden in Kombination wahrscheinlich für das Problem mit den Lichtreflexionen verantwortlich. Warum? Ok, dazu müssen wir einen Blick auf den Filterhalter mit montiertem Filter werfen. Schaut man sich diesen genauer an fällt folgendes auf:

Bei korrekt montiertem Filter, also Einschub des Filters mit der Lichtdichtung zum Filterhalter hin, entstehen an allen 4 Ecken „Lichtlecks“, gut zu sehen als helle Stellen im Inneren des Filterhalters oben im Bild. Der Anpressdruck auf die Enden des Filters reicht nicht aus, um hier einen lichtdichten Abschluss zu gewährleisten. Dadurch fällt Licht ein, dass reflektiert wird (glänzendes Innenleben des Filterhalters) und auf die (ab 9mm) herausstehende Frontlinse des Olympus 2,8/7-14mm fällt. Durch dieses einfallende Licht dürften dann die Reflexionen entstehen.

Es ist müßig darüber zu reden, ob es nun am Haida ND 1000 Filter oder am Logodeckel Filterhalter liegt. Beide für sich sind wirklich gut. Mir fehlt auch ein weiterer 100mm ND Filter, um zu checken, woran es nun liegt. Logodeckel bietet einen „Abschatter“für zusätzlich 29,90€ für den 100mm Filterhalter an, also scheint es da schon weiteren Bedarf zu geben. Das Problem was ich aber in Verbindung mit dem „Abschatter“ sehe, ist die Verwendung von Verlaufsfiltern. Ich bin nicht sicher, ob gerade die 100x150mm Filter dann noch eingesetzt und positioniert werden können. Das wäre wirklich schade, da man diese doch ab und zu mit den starken ND Filtern kombiniert.

Ich habe für mich entscheiden die Sache pragmatisch anzugehen. Da die Lichtdichtung scheinbar den Filter an den Ecken hochdrückt, wenn man ihn korrekt einführt, macht man es halt nicht korrekt und führt ihn umgekehrt in den Filterhalter ein. Also Lichtdichtung nach aussen!!! Auf den ersten Blick sieht die Konstruktion ziemlich wild, aber lichtdicht aus. Die Lichtlecks sind verschwunden. Ob das nun wirklich stimmt hoffe ich am Wochenende ausprobieren zu können. Ich werde drüber berichten wie es in der Praxis ausgegangen ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

First Look: Filter für das Olympus 2,8/7-14 mm

Pünktlich zum Wochenende sind die beiden bestellten Filter im 100mm Format für den Filterhalter des 2,8/7-14mm angekommen. Geordert habe ich einen Graufilter (ND 3.0, 1000x, also Belichtungsverlängerung um 10 Stufen) von Haida und einen Reversed Grauverlaufsfilter (0,9, also 3 Blendendstufen) von 84.5mm. Während Haida in der Foto Szene für seine Filter und Filterhalter mittlerweile recht bekannt ist, ist den Jungs von 84.5mm noch nicht der ganz große Durchbruch gelungen. Allerdings bieten sie jetzt auch 100mm Filter an und vor allem da den Reversed Grauverlaufsfilter zu einem richtig günstigen Preis.

Die Verpackung der beiden Filter könnte sich nicht mehr unterscheiden. Haida liefert den ND Filter in einer richtig edlen Metallbox, ausgeschlagen mit festem Schaumstoff, dazu noch eine ersatz Moosgummidichtung, falls die erste Dichtung Schaden nehmen sollte. 84.5mm begnügt sich mit einer einfach Kunststofftasche und einem Inlay aus stabilen Papier. Allerdings ist die Endkontrolle darauf dokumentiert und vom Mitarbeiter unterschrieben, was ich wiederum äußerst vertrauenserweckend und cool finde.

Während der Haida Filter aus Glas besteht, ist der Filter von 84.5mm aus einem CR-39 Polymer gefertigt, also Kunststoff. Der Hersteller nennt es auf seiner Webseite zwar organisches Glas, aber es ist halt doch Kunststoff. Nichts desto trotz machen beide Filter auf den ersten Blick einen qualitativ hochwertigen Eindruck.

 

Ganz kurz noch ein Wort zu den Einsatzgebieten der Filter:

Der Verwendungszweck eines Graufilters oder auch NeutralDichte Filters, besteht darin, Licht zu schlucken und die Belichtungszeit entsprechend zu verlängern. Diese Art Filter werden häufig in der Landschaftsfotografie eingesetzt, um Wolken zu verwischen oder Wasser fließend dazustellen. Am Meer eingesetzt, erreicht man damit Belichtungszeiten, die die See wie eine einheitliche Fläche aussehen lassen.

Der Reverse Verlaufsfilter ist ein Klassiker für Sonnenuntergänge. Die stärkste Abdunklung findet quasi genau in der Mitte des Filters statt. Nach unten läßt er das Licht ohne Einschränkung passieren, nach oben hin wird er, ausgehend von der dunklen Mitte, immer heller. Ideal also um tolle Sonnenuntergänge zu fotografieren. Klassische Grauverlaufsfilter werden dagegen von oben nach unten konstant heller und dunkeln am oberen Rand des Filters am stärksten ab.

Die Herausforderung für die Filterhersteller liegt zum Einen darin, möglichst keine optische Beeinträchtigung der Abbildungsqualität des Objektivs durch den Filter zu erhalten und zum Anderen ein wirklich neutrales Grau auf den Sensor zu zaubern, also keine Farbverschiebung durch den Filter zu erhalten. Ich bin gespannt, wie sich meine beiden Neuzugänge verhalten werden. Der Haida hat im Netz sehr gute Kritiken bekommen, der 84.5mm ist eine Wundertüte für mich. Ich bin selber sehr gespannt und werde berichten.

 

 

 

Gesucht: Filterhalter für das Olympus 2,8/7-14mm Weitwinkelzoom

Im Frühjahr 2015 kam das von Olympus lange angekündigte 2,8/7-14mm Weitwinkel Zoom auf den Markt und erhielt bemerkenswerte Kritiken. Lichtstark, eine sehr gute Abbildungsleistung, scharf, dazu abgedichtet und frostsicher. Die Abmessungen und das Gewicht sind zwar für die mft-User gewöhnungsbedürftig, aber im Vergleich zu den Objektiven für Vollformat sind diese Werte immer noch mehr als erträglich. Der Erfolg des neuen 2,8/7-14 mm überrascht daher in keiner Weise. Bedingt durch den extremen Zoombereich und den Blickwinkel von bis zu 114° bei einer maximalen Blende von 2,8 gibt es kein Filtergewinde und nur eine fest eingebaute Gegenlichtblende. In meinen Augen ist das fehlende Filtergewinde auch der einzige (Schwach)-Punkt an dem sonst wirklich exzellenten Objektiv. Aber die Physik können selbst die besten Objektivkonstrukteure nicht überlisten.

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Kein Wunder dass gerade Landschaftsfotografen diese Linse lieben und sehr oft einsetzen.  Landschaftsfotografen setzen aber heute sehr gerne und gekonnt Graufilter und Grauverlaufsfilter ein und stoßen beim neuen Olympus 2,8/7-14 mm damit natürlich auf ein Problem, es ist ja kein Filtergewinde vorhanden. Da ich selber sehr gerne Filter einsetze stehe ich im Moment vor dem gleichen Problem oder besser gesagt vor der gleichen Herausforderung. Zum Glück gibt es nämlich findige Tüftler und Firmen, die Lösungen für den Einsatz von Filtern am 2,8/7-14 mm ermöglichen. Ich habe sogar mehr Anbieter gefunden, als ich vermutet habe und liste für alle Besitzer des Oly 2,8/7-14mm meine gefundenen Links einfach mal auf:

  1. Logodeckel war mir als erster Anbieter bekannt, auch durch den Test von Paddy (Patrick Luhdolph) in NewYork. Der Preis ist in meinen Augen mit 80€ ok.
  2. Helge Suess hat schon für das alte FT Weitwinkelzoom 4/7-14mm und für das mft Superweitwinkelzoom 4/7-14mm von Panasonic Filterhalter hergestellt. Logisch dass er auch für das Olympus 2,8/7-14mm etwas im Angebot hat. Preislich habe ich auf Anhieb leider nichts gefunden.
  3. Haida hat ebenfalls reagiert und über Amazon kann man den Filterhalter beziehen. Der Halter nutzt aber 150mm Filter, das ist schon eine Ansage sowohl in Größe als auch im Preis der Filter. Mit rund 130€ liegt der Filterhalter aber noch im preislich erträglichen Rahmen.
  4. Shapeways.com hat ebenfalls einen Adapter für das LEE-Filtersystem im Angebot. Allerdings sitzen die Jungs in den USA und ein LEE-Filterhalter ist Voraussetzung. Dafür ist der Preis mit 43,72 USD recht günstig, wenn man bereits den LEE Filterhalter hat. Mir wurde gerade mitgeteilt, dass auch der Haida Filterhalter paßt, also noch ein Pluspunkt für den Shapeways.
  5. Photospheresg.com, ein Anbieter aus Singapur, hat ebenfalls eine Lösung für das Olympus 2,8/7-14mm im Angebot. Da steckt ein originelles Konzept dahinter. Hier gibt es einen Testbericht dazu.
  6. Phil Norton, ein genialer Landschaftsfotograf aus England, hat ebenfalls einen Adapter für ein Filtersystem für das 2,8/7-14mm entwickelt. Genutzt wird das System von Nisi, dass man in Deutschland über Isarfoto beziehen kann.

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Es gibt also mehr als genug Filterhalter für das Olympus 2,8/7-14mm auf dem Markt. Verwendet werden ausschließlich Einschub-Filtersysteme mit einer Breite von 100mm bis 150mm. Persönlich bin ich wirklich gespannt, ob die 100mm System wirklich nicht vignettieren. Fakt ist, dass ich mir definitiv ein System für mein Oly 2,8/7-14mm anschaffen werde. Dabei werde ich wahrscheinlich erstmal bei den 100mm Filtern bleiben, da es doch im ersten Schritt deutlich preisgünstiger ist. Es versteht sich von selbst, dass dann hier ein entsprechender Testbericht folgen wird. Stay tuned.