Versicherungen sind für Viele ein zweischneidiges Thema. Auf der einen Seite sträubt man sich häufig dagegen, Geld für etwas auszugeben, was unter Umständen gar nicht eintritt, auf der der anderen Seite ist man heilfroh, wenn dann doch etwas passiert ist, eine passende Versicherung für diesen Fall gekauft zu haben. Der sparsame (oder soll ich sagen geizige?) Deutsche zögert häufig mit dem Abschluss einer Police, gerade weil er sich nicht sicher ist, ob sich eine Fotoversicherung für ihn „lohnt“. Wobei der Ausdruck „lohnt“ fast immer mit einer finanziellen Entschädigung oder anders dem „Return of Investment“ gleichgesetzt wird, schließlich hätte man ja sonst für „nichts“ bezahlt, was wiederum ärgerlich wäre.
Dass das der grundfalsche Ansatz in Bezug auf jede Versicherung ist, ist leider den Wenigsten bewusst. Warum? Eine „lohnende“ Risikolebensversicherung zum Beispiel, endet für den Versicherten doch immer tragisch, oder? Im Grundsatz funktionieren alle Versicherungen nach dem Prinzip „99 Glückspilze und ein Pechvogel“. Kurz gesagt bedeutet das, dass 99 Personen keine Probleme bekommen und der eine Pechvogel Glück im Unglück hat. Seine Kamera ist vielleicht im Yellowstone Nationalpark von einem Bären gefressen worden, aber er bekommt den Schaden quasi aus den Beiträgen der 99 Glückspilze ersetzt und kann sich zumindest eine neue Kamera leisten! Den Ärger erstmal keine Fotos mehr im Yellowstone machen zu können, hat er trotzdem. Und die 99 Glückspilze? Nun, bisher Glück gehabt, aber auch das gute Gefühl zu wissen, dass man sich im Fall eines Schadens einen Ersatz leisten kann.
Also, so übel sind Versicherungen gar nicht und gerade spezielle Kameraversicherungen oder Fotoversicherungen bieten eine ganze Menge Leistung für Ihr Geld. Dabei sind diese Versicherungen selbst in der Branche „Spezialversicherungen“, die individuelle Leistungen beinhalten, die es kaum bei jeder Agentur vor Ort oder bei jedem Makler gibt. Es gibt nur eine Handvoll Anbieter, die wirklich gute Fotoversicherungen im Angebot haben. Das Thema ist tatsächlich komplex und wirft einige Fragen auf. Unter anderem diese:
- Brauche ich wirklich eine Fotoversicherung?
- Was habe ich bereits versichert?
- Gegen welche Missgeschicke ist meine Kamera versichert?
- Welche Teile meiner Fotoausrüstung sollte ich versichern?
- Was bekomme ich den überhaupt im Falle eines Falles?
- Der Preis! Ist so eine Fotoversicherung teuer?
- Und wo bekomme ich so eine Versicherung her?
In der nächsten Zeit werde ich versuchen diese Fragen verständlich zu beantworten (und natürlich auch alle von Euch zusätzliche gestellten Fragen). Da das aber für mich automatisch aufwendigere Recherche und längere Blogartikel bedeutet, werden zu dem Thema die Artikel nach und nach erscheinen. Am Ende der Serie verrate ich Euch dann auch, bei welchem Anbieter ich meine Kameraausrüstung versichert habe.
Also, am besten Ihr abonniert mich direkt, dann seid Ihr immer auf dem Laufenden.
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