Archiv der Kategorie: Allgemein

Geschenktipp: Für dunkle Winterabende, eine DVD

Nach urlaubsbedingter Abstinenz heute wieder ein Geschenktip für die bevorstehenden Feiertage. Die DVD über das Entdecken des fotografischen Werks von Vivian Maier. Dabei ist nicht nur die Story wie es zum Auffinden der Bilder kam interessant, auch über die Person Vivian Maier erfährt man eine ganze Menge interessante Details. Mir persönlich haben aber die gezeigten Fotos am besten gefallen, teilweise geniale „Street“ Aufnahmen.

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Übrigens paßt die DVD ganz hervorragend in einen, zum Nikolaus herausgestellten, Stiefel. Mit rund 15,– € ist die DVD auch preislich gesehen vollkommen ok.

Termine: Weihnachten 2015

Ok, am Wochenende sind laut Wettervorhersage nochmal bis zu 34°C und jede Menge Sonnenschein drin. Doch hier und jetzt erhebe ich warnend den Finger, Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür! In nicht einmal 4 Monaten ist es quasi schon wieder vorbei. Der 1. Advent und Nikolaus kratzen schon an der 3 Monatsgrenze und Hand aufs Herz, wer hat denn schon Ideen für Weihnachtsgeschenke? Und damit meine ich die Weihnachtsgeschenke, die WIR Hobbyfotografen uns hart über das Jahr verdient haben, oder?

Trotzdem sieht unserer bessere Hälfte doch in der Regel ein großes Fragezeichen in unseren Gesicht, wenn wir die Frage gestellt bekommen, was wir uns wünschen. Klar, wir wissen ganz genau was wir uns wünschen, aber wir wissen auch dass diese Wünsche ( das neue Oly 7-14, das superlichtstarke 16er Fuji oder doch besser die neue Sony Alpha 7 II) zur Schnappatmung der besten Ehefrau/Ehemann (Freundin/Freund) führen würde. Also versuchen wir uns hektisch zu erinnern, was es für nette „Kleinigkeiten“ für unser Hobby gibt, die wir schon immer haben wollten, aber stets in solchen Momenten vergessen mitzuteilen.

Um Weihnachten 2015 etwas stressfreier zu gestalten, wird es auf 365photo.de ab heute regelmäßig Tipps für kleine nützliche Geschenke rund um die Fotografie geben. Wer clever ist und sich überraschen lassen will, kann ja der besten Ehefrau/Ehemann (Freundin/Freund) den Link zur Website geben. Manchmal müssen tatsächlich auch noch selbstgebastelte Adventskalender gefüllt werden.

Übrigens gilt wie immer hier, ich bekomme keinerlei Vergünstigungen von den vorgestellten Produkten. Eingefügte Links sind nicht mit Vergünstigungen/Provisionen belegt.

Testen: Panasonic Lumix G70

Es gibt diese Tage, da blicke ich doch voller neidischer Gedanken auf die gute, alte, klassische Presse, wie zum Beispiel diesen Monat auf die Chip Foto Video. Zusammen mit Panasonic haben die Jungs von Chip eine prima Leser-Testaktion auf die Beine gestellt. Sieben Leser können die Panasonic Lumix DMC-G70 testen und am Ende auch behalten. Echt jetzt, so etwas würde ich auch gerne mal machen und dann die Lesermeinungen veröffentlichen. Hey, dabei hätte ich für die Veröffentlichung der Lesermeinungen doch viel mehr Platz, als die Blattmacher bei Chip. Naja, man wird doch mal träumen dürfen, oder.

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Die Lumix G70 liegt preislich mit Kitoptik bei € 799,– also im erschwinglichen Mittelfeld. Dafür kann sie erstaunlich viel und vor allem auch 4K Video. Interessant ist die Serienbildfunktion, in der die G70 den 4K Modus nutzt. Aus den 30 Bildern pro Sekunde, die quasi gefilmt werden, kann am Ende ein 8MB großes Jpeg extrahiert werden. Das funktioniert zwar nur in Jpeg, zeigt meiner Meinung nach aber den Weg, den die Serienbildaufnahme in Zukunft in den Kameras gehen wird.

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Zurück zum Anfang, Chip und Panasonic bieten diese tolle Leseraktion, meldet Euch an und versucht eine der sieben Testkameras der Lumix G70 zu ergattern und zu behalten. Ich habe mich übrigens auch angemeldet, den 4 K Modus finde ich nämlich echt spannend. Anmeldeschluß ist übrigens der 26.August 2015.

Und wie immer: Ich werde weder von Panasonic noch von Chip in irgendeiner Art und Weise unterstützt oder gesponsert.

Tipp: Manueller Fokus beim Zuiko 2,8/12-40

Der Autofokus in den modernen Kameras ist ein Segen. Wer die Zeit miterlebt hat, in der es nur manuell zu fokussierende Spiegelreflexkameras gab, der kann das bestätigen. Da ist der schlechteste AF immer noch besser, als manuell Aktion fokussieren zu müssen (ich weiß, es gab auch da „Könner“ die hatten es drauf, ich war leider keiner). Also, ich bin dankbar für den AF. Allerdings gab und gibt es immer wieder Situationen, da kommt der AF an seine Grenzen. Egal ob ich eine Nikon, Pentax oder eine Olympus benutzt habe, irgendwann kam der AF mit einer bestimmten Situation nicht zurecht. Kein Beinbruch und solche Situationen kommen halt vor. Der findige Fotograf stellt dann halt die Kamera von AF auf MF um. In den meisten Fällen ist das allerdings echt umständlich. „Hebelchen“ am Body umlegen und manchmal am Objektiv, oder noch schlimmer, beides zusammen oder irgendwo im Menü auf MF umstellen. Auf jeden Fall war die Kamera vom Auge, die Hand nicht mehr am Objektiv, sondern an irgendwelchen Knöpfen und in vielen Fällen das Motiv sowieso schon weg.

Bei meiner neuen Olympus mit dem 2,8/12-40 schaut das etwas anders aus, Olympus hat das wirklich genial gelöst. Auf dem Bild seht Ihr den „Normalzustand“ des 12-40 mit eingeschaltetem AF.

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Im Bild hier unten ist das Zuiko 12-40 nun vom AF-Modus in den MF-Modus umgeschaltet worden, ganz simpel dadurch, dass der Fokusring nach hinten gezogen worden ist. Schneller geht es nicht, das Auge bleibt am Sucher und die Hand am Objektiv. Ein besonders schönes Detail zeigt sich dann noch nach dem Wechsel in den MF-Modus, die gute, alte Entfernungsskala. Ich finde das richtig gut durchdacht.

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Die Krönung sind allerdings die „Anschläge“ kurz nach „unendlich“ und kurz vor „0,2m“. Die meisten AF-Objektive können zwar auch manuell fokussiert werden, allerdings ist das „drehen“ am Entfernungsring nicht begrenzt. Olympus hat zwei Anschläge gesetzt, über die der Fokusring nicht hinaus weiter gedeht werden kann. So bekommt man wieder ein „feeling“ für das Objektiv, ganz so wie früher bei den manuellen Optiken. Hier unten seht Ihr nun den Anschlag im Nahbereich.

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Bisher habe ich keine Objektiv/Kamera Kombination erlebt, die sich so einfach und intuitiv vom AF in den MF Modus umschalten ließ. Ganz großes Kompliment an Olympus. Allerdings gibt es zwei Wermutstropfen, die nicht verheimlicht werden sollen:

1. Dieses intuitive Umschalten funktioniert bisher nur mit wenigen Objektiven, darunter die Pro´s 12-40 und 40-150.

2. Neubesitzer eines 12-40 verstellen öfter versehentlich den Fokusring und bemerken es nicht. Fragen wie : „neue E-M1 mit 12-40 fokussiert nicht“ oder „E-M1 mit 12-40 AF defekt“ sind die Konsequenz. Zum Glück gibt es genügend „leidgeprüfte“ User, die selber darauf schon reingefallen sind (mir ist das tatsächlich auch passiert) und gerne weiterhelfen. Der Aha-Effekt war bei mir groß, das Gelächter Zuhause noch größer, aber die AF/MF Funktion des Objektivs vergesse ich nie wieder. Allen, die meinen das diese Funktion am 12-40 nichts besonderes ist, empfehle ich den Live-Test. Es ist so einfach und intuitiv, dass man sich fragt, warum das so lange gedauert hat, bis ein Hersteller auf diese Idee gekommen ist.

Erstkontakt: „Fotos“ von Apple

Gestern hat Apple OS-X 10.10.3 veröffentlicht. Mit diesem Update ist auch das neue Programm „Fotos“ veröffentlicht worden, welches von Seiten Apple als Nachfolger für iPhoto und wohl (leider) auch für Aperture gedacht ist. Die wichtigste Neuerung die „Fotos“ mit sich bringt, dürfte wohl die Einbindung von iCloud sein. Die Vorteile liegen zum einen darin, dass auf jedem an iCloud angebundenen Gerät alle Fotos zur Verfügung stehen, zum anderen, dass die Bilder alle in iCloud gesichert sind. Dabei sollte man wissen, dass der kostenlose Speicherplatz in iCloud bei 5GB liegt, mehr kostet Geld. Die Preise starten bei 0,99 für 20 GB, 3,99 € für 200 GB, 9,99 € für 500 Gb und 19,99 € für 1TB. Für die Sicherung meines iPhones reicht mir die 20 GB Variante aus und ich finde den Preis auch fair. Sobald ich aber mein komplettes Fotoarchiv in iCloud sichern möchte, sieht die Sache preislich doch etwas anders aus, denn dann wäre ich schnell bei 9,99 € oder mehr im Monat.

iCloud Preise

Der erste Eindruck von „Fotos“ ist ungewohnt und irgendwie versprüht die Software den Charm einer 1.0er Variante. Es ist zwar alles vorhanden, aber der Feinschliff in Sachen Einstellungen und Möglichkeiten am Programm selber fehlt noch (oder ich hab noch nicht alles gefunden). In meinen Augen hat Apple da noch deutlich Luft nach oben. Eine Schnittstelle zur Einbindung von Drittanbieter Software fehlt (noch?), wäre aber wirklich wünschenswert.

Positiv sind allerdings die Möglichkeiten die Bilder zu bearbeiten und zu „entwickeln“. Im Vergleich zu iPhoto sind die Eingriffsmöglichkeiten doch deutlich umfangreicher geworden. Die Bedienung wurde dabe „Apple typisch“ verbessert und intuitiver gestaltet. In Sachen „Entwicklung“ ist „Fotos“ deutlich besser als das gute, alte iPhoto.

Screenshot "Fotos"

Das ist die Ansicht der Entwicklungsumgebung bei „Fotos“. Interessant ist der Menüpunkt „Anpassen“, denn dahinter verbergen sich doch einige sehr umfangreiche Möglichkeiten, um das Bild zu entwickeln.

Fotos, 1

Das erinnert etwas an das Lightroom Entwicklungsmodul und ist deutlich besser als das, was iPhoto geboten hat. Ansonsten ist „Fotos“ doch gerade was die Verwaltung angeht noch gewöhnungsbedürftig. Der Bildschirm zeigt halt wirklich auch alle Fotos an, was auf den ersten Blick doch ungewohnt ausschaut.

Fotos Start

Bilder können über Ordner, Alben & intelligente Alben und Projekte organisiert werden. Unter dem Punkt Projekte befinden sich dann auch die von iPhoto bekannten Fotobücher, Kalender und die Möglichkeit Abzüge und Karten zu bestellen. Wird eine Diashow erstellt, findet sich diese auch als Projekt im neuen „Fotos“ wieder.

Mein vorläufiges Fazit

„Fotos“ ist ein guter Ersatz für iPhoto, obwohl es in der Organisation der Bilder neue Wege geht, die für den langjährigen Nutzer von iPhoto ungewohnt sind. Dafür glänzt „Fotos“ mit den Möglichkeiten, dass Bild zu entwickeln, da ist es definitiv besser als sein Vorgänger. Nicht vergessen sollte man auch die Anbindung an iCloud. Für einige User könnte das ein wirklich ausschlaggebendes Argument für Apple und „Fotos“ sein. In einem Punkt lege ich mich aber zu 100% fest, „Fotos“ kann Aperture in keiner Weise ersetzen. Die Version 1.0 bietet meiner Meinung nach noch viel Potenzial nach oben. Wir dürfen gespannt sein, wie Apple „Fotos“ weiterentwickeln wird.

Die Nacht der Fotoworkshops

Hamburg ist ja per se schon eine tolle Stadt, allerdings bin ich heute richtig neidisch, kein Hamburger zu sein. Die lange Nacht der Fotoworkshops ist wirklich eine Aktion, an der ich super gerne teilgenommen hätte. Es gibt da bestimmt einiges zu entdecken und viele Leute aus der Szene kann man auch noch kennen lernen. Unter dem Link könnt Ihr, die Ihr gerade in Hamburg seid, noch ein paar freie Tickets ergattern. Tolle Aktion, wann ziehen Köln oder Düsseldorf nach?

First Look: Tonality

Vor wenigen Tagen bin ich über GigaApple auf die Software Tonality von macphun aufmerksam gemacht worden. Selber verwende ich schon seit ein paar Jahren Silver Efex 2 zur Umwandlung meiner (Farb)Bilder in Schwarzweiss-Bilder und war bisher damit sehr zufrieden. Es geht schnell, die Software gibt Anregungen und Beispiele über Presets und die Qualität der Umwandlung ist tatsächlich hervorragend. Dementsprechend neugierig war ich auf den neuen Wettbewerber Tonality.

Es gibt eine Trialversion für 30 Tage, testen ohne Risiko ist also problemlos möglich. Neben Tonality, dass im Appstore zum Einführungspreis von 17,99 € geladen werden kann, gibt es auch noch noch Tonality Pro. Die Pro Version kann als Plugin in Aperture und Lightroom verwendet werden und bietet noch einige Funktionen mehr. Ich habe mich für meinen First Look für die normale Variante entschieden, da die meisten Funktionen bereits in dieser Version integriert sind, bei einem Upgrade auf Tonality Pro der Kaufpreis angerechnet wird und ich 17,99 € auch für den Amateurfotografen absolut preiswert finde.

 

Tonality Interface 1

 

Im Screenshot seht Ihr das Standard Interface mit der Vorschau einiger Presets am unteren Bildrand. Auf der rechten Seite, ähnlich wie bei Lightroom, sind die Regler für diverse Einstellungen platziert. Und was mit lediglich einem Mausklick passiert, sehr Ihr im folgenden Bild

 

Blog-Tonality Interface 2

 

Ausgewählt wurde das Preset ElCapitan, Ihr erkennt es an der gelben Umrandung in der unteren Leiste. Die verfügbaren Presets sind gruppiert nach Aufnahmethemen. Auf der rechten Seite könnt Ihr das geöffnete Menü mit den verschiedenen Themen sehn. macphun gibt an, das ca. 150 verschiedene Presets mit der Software Tonality mitgeliefert werden. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht nachgezählt, aber die gefühlte Menge an Möglichkeiten Fotos umzuwandeln spricht eindeutig für die von macphun angegebene Anzahl.

Ähnlich wie in Silver Efex 2 kann jedes Preset individuell über die Regler verändert werden. Auch können die Effekte mit einem Pinsel aufgetragen oder mit einem Radiergummi zurückgenommen oder abgeschwächt werden. Maskierungen sind möglich, ein Verlaufsfilter ist integriert und es kann mit Ebenen gearbeitet werden. Der Export zu Lightroom oder Aperture ist auf Knopfdruck vorgesehen, ebenso wie das Teilen der Bilder mit sozialen Netzwerken. Flickr, Facebook, Twitter und SmugMug sind hier vorbelegt, ebenso wie der Export zum Mailprogramm.

Mein erster Eindruck: Tonality ist ziemlich komplett, lediglich Schärfung, Druckausgabe und natürlich die Verwaltung der (Schwarzweiss) Bilder würde ich mit einem anderen Programm durchführen. Für den momentanen Einführungspreis im AppStore von 17,99 € ist es sehr günstig. 30 Tage zum kostenlosen testen gibt es bei macphun zum download. Für Windows-User gibt es bisher noch keine Version, Tonality ist im Augenblick also exklusiv für Apple Mac verfügbar.

 

Geo´s Fotografische Expeditionen

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Das kommt davon, wenn man kurz mal beim Zeitschriftenhändler seines Vertrauens vorbei schaut, irgendetwas Interessantes findet sich immer und selten gehe ich ohne etwas „Gedrucktes“ aus dem Laden. In der Regel lohnt es sich nicht eine Zeile darüber zu schreiben, heute allerdings ist das anders. Geo Epoche hat ein richtig gutes Heft auf die Beine gestellt, voll mit historischen Fotos aus der Zeit von 1850-1925, der Zeit „in der die Welt mit der Kamera ein zweites Mal entdeckt worden ist“. Die  Fotografien sind toll, eine Zeitreise in die Vergangenheit unserer Welt. Wer darauf neugierig ist oder einfach seine fotografische Bibliothek erweitern will, kann hier ohne Bedenken zugreifen und 128 Seiten genießen. Neben dem Inhalt ist auch die Qualität des Heftes absolut in Ordnung, sowohl Druckqualität als auch Papier sind prima. Von mir eine Kaufempfehlung, zumindest aber solltet Ihr beim nächsten Besuch des Zeitschriftenhändlers einen Blick riskieren.

 

Hier noch der Link zu Geo Epoche

Rahmenprogramm Photokina 2014

Der Olympus Photography Playground kommt im Rahmen der Photokina nach Köln. Alle weiteren Informationen unter diesem Link bei den Jungs von Foto TV zum Thema Olympus Playground & Photokina. Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit einen Playground zu besuchen, werde das aber in Köln definitiv nachholen. Tolle Kunst, die fotografiert werden darf, und dazu noch die Möglichkeit Equipment von Olympus auszuprobieren, in meinen Augen ein ganz tolles Event, was einen Besuch wert ist.