Heute mal wieder etwas zum anklicken, lesen und schauen hier bei 365Photo.de. Viel Spaß dabei.
Der Olympus Photo Contest 2016-2017 ist entscheiden. Die Gewinnerbilder in den einzelnen Kategorien könnt Ihr hier anschauen. Teilweise sind das echt beeindruckende Bilder. Hut ab vor dem Blick und dem Können der Gewinner. Einfach toll.
Und wieder einmal Zingst und das Jubiläums Fotofestival in 2017. Die Ankündigungen zu den Foto-Podien sind draußen und jeder kann sich Tickets besorgen. Unter anderem wird auch Paddy, bekannt von Neunzehn72.de, ein Podium unter dem Titel „Leben an Bord“ halten. Nachschauen welche anderen Podien es noch gibt könnt Ihr hier. Es lohnt sich und mich wird man wahrscheinlich bei Radomir Jakubowski, Thema „Moderne Naturfotografie“. Man sieht sich in Zingst!
Ok, das ist ein Link zu einem Welt+ Artikel, bedeutet, wer ihn lesen will muss zahlen oder zumindest seine Mail Adresse angeben. Trotzdem möchte ich heute darauf hinweisen, denn ich persönlich glaube, dass es wichtig genug ist, über diese Aussagen nachzudenken. Übrigens ist das auch mein erster gekaufter Artikel bei Welt.de gewesen. Vinton Cerf, einer der Erfinder des Internets rät dazu alle Bilder auszudrucken, da er sich vor der digitalen Dunkelheit fürchtet. Vielleicht etwas krass und übertrieben, aber wenn man bedenkt, dass er schreibt, dass er seine älteren PowerPoint Präsentationen nicht mehr öffnen kann, doch zumindest für einen Augenblick überlegenswert, oder?
Und wenn wir gerade dabei sind gibt es heute mal einen 4. Linktip. Wen die Frühlingsgefühle packen und wer unbedingt raus möchte, um Fotos zu machen, aber noch nicht weiß wohin, sollte einen Blick auf die Liste von theculturetrip.com werfen. Die Macher stellen 16 epische Plätze in Deutschland vor, die selbst wir Deutschen noch nicht kennen… NAJA! Trotzdem, da sind einige sehr gute Empfehlungen dabei, die ich selber schon besucht habe und mich a uneingeschränkt anschließen kann. Lesen und staunen in was für einem tollen und abwechslungsreichen Land wir doch leben. Hier geht es zu den 16 Plätzen.
Ich hoffe es war wieder etwas für Euch dabei und wünsche allen ein tolles Wochenende.
Im Augenblick mag der Blick aus dem Fenster zwar an alles andere als an den Frühling erinnern, aber in ein paar Wochen ist er da und damit auch die Zeit, in der es alle fotobegeisterten Menschen nach draußen treibt. Und was wäre ein so schönes Hobby wie Fotografie ohne den ein oder anderen „Neuzugang“ zur Ausrüstung. Neben den üblichen Verdächtigen, wie Objektiven, Stativen, Taschen oder sogar neuen Kamerabodys möchte ich Euch heute Filter für die Kamera ans Herz legen.
Mir ist klar, dass es unter den engagierten (Amateur)Fotografen zwei Lager gibt, einerseits diejenigen, die diese Filter einsetzen, anderseits die Gruppe, die (bis auf ND Filter) alles über Software steuern. Persönlich zähle ich mich ehr zur erstgenannten Gruppe, weil ich einfach zu faul bin, alle Bilder im post processing nachzuarbeiten. Da setze ich lieber direkt bei der Aufnahme einen Verlaufsfilter ein. Dazu kommt für mich noch die Tatsache, dass ich mit einem RAW, dass ich mit Filter aufgenommen habe, in der Nachbearbeitung wesentlich mehr Spielraum habe, als bei einer Aufnahme ohne Filter. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Bildwirkung des Filters direkt im Moment der Aufnahme beurteilt werden kann und nicht erst im Nachhinein komplett am PC erstellt wird. Für mich gibt es mehr Vor- als Nachteile beim Filtereinsatz, gerade im Bereich der Landschafts- und Naturfotografie. Dazu kommt, dass Filter Bilder wirklich besser und interessanter machen können, also setze ich sie gerne ein und empfehle Euch, es einfach mal zu versuchen.
Kunststoff gegen Leder mit Mircrofaser Inlay
Der 84.5 im Nisi Halter an meiner EM-1
Der Nisi Halter von hinten an der EM-1
An meiner EM-1 habe ich mich für ein 100er Filtersystem entschieden. Die 100 im Produktnamen bezeichnet die „schmale“ Seite des Filters. Es gibt hier verschiedene Maße, von unter 80mm über 100mm, 150mm und sogar 165mm. Die Entscheidung für das 100mm System ist aus dem Grund gefallen, da ich die Filter auch an meinem Olympus 2,8/7-14mm einsetzen wollte. Dafür sind durch den speziellen Filterhalter größere (also breitere) Filter nötig, damit es nicht zu Abschattungen durch den Filterhalter kommt. Die 100 mm sind in diesem Fall wirklich die untere Grenze, die noch am Olympus 2,8/7-14mm funktioniert. Lest Ihr also gleich von Filtern in der Größe 100×150, so ist der Filter 100mm breit, aber 150mm lang. Die extra Länge gibt es an sich nur bei Verlaufsfiltern, so kann der Fotograf durch verschieben der Filter den Verlauf an das Motiv anpassen. Mal weiter oben, mal weiter unten, je nach Anforderung der Lichtverhältnisse und des Motivs. Übrigens ist das auch der entscheidende Grund ein Filtersystem den klassischen Schraubfiltern vorzuziehen. Bei Schraubfiltern ist der Verlauf, bei horizontaler Ausrichtung, immer mittig im Bild. Das ist extrem unpraktisch und auf Dauer langweilig.
Genug der Theorie, kommen wir zum Einkaufs-Tip. Und der dreht sich heute nur um Filter! Welchen Filterhalter Ihr verwendet überlasse ich Euch. Beim stöbern in den üblichen Geschäften wird man schnell feststellen, dass gute Filter nicht billig sind und man ohne Probleme mehrere hundert Euro für ein komplettes Set inklusive Halter ausgeben kann. Lee, Nisi, Haida, Singh-Ray & die Fire-Crest Filter von Formatt Hightech sind die bekannten Anbieter hochwertiger Filter. Eine ehr unbekannte Alternative auf dem deutschen Markt ist die Firma 84.5 camerafilters. In der Ultimate Line werden auch die 100×150 Verlaufsfilter angeboten und das zu wirklich günstigen Preisen. Während die etablierten Anbieter zwischen 100€ und 150€ für die Filter aufrufen, bietet 84.5 diese bereits um 50€ an. Da ich einen Reversed Verlaufsfilter benötigte und nicht jeder der Etablierten diese lieferbar im Angebot hatte, habe ich einfach 84.5 ausprobiert und bin wirklich zufrieden.
Links der 84.5, rechts der Nisi
Hier sieht man schön die Kunststoff Schnittkante am 84.5
Und hier die Glaskante des Nisi
Ein reversed wird nicht von oben nach unten dunkler, sondern genau umgekehrt. Perfekt für Sonnenuntergänge
Aufkleber, damit man den Filter auch ohne Hülle in einer Filtertasche zuordnen kann
Die Endkontrolle unterschreibt sogar für den einzelnen Filter
Schneller Überblick auf der Rückseite der Verpackung
Der Filter ist zwar nicht aus Glas und auch nicht so hochwertig vergütet wie die Nisi Produkte, von Kleinigkeiten wie abgerundete Ecken ganz abgesehen, ABER für rund 50€ liefert der 84.5 Filter eine recht farbneutrale Abbildung (siehe erste Vergleichsbilder) und auch optisch sind keine Einschränkungen zu erkennen. Zum Einstieg und ausprobieren oder für etwas speziellere Filter (reversed Filter sind quasi für Sonnenuntergänge gemacht 😉 ) halte ich die Filter wirklich für einen tollen Preis/Leistungs-Tip! Wohlgemerkt bezieht sich das nur auf die Verlaufsfilter, die Neutraldichte Filter (ND) scheinen keine Lichtdichtung zu haben, aber da bin ich gerade dabei das genau herauszufinden. Zu der ganzen Thematik gibt es aber in den nächsten Wochen ein Update, sowohl zum ND Filter als auch zum intensiveren Einsatz des Verlaufsfilter.
Also, wer mal Filter ausprobieren möchte, sollte sich bei 84.5 camerafilters umsehen. Ein Filter, samt Filterhalter und einem Adapterring liegt bei ca.110€ im 100er System. Wer es kleiner mag und auf ein Superweitwinkel verzichtet, kommt schon mit dem 84.5mm System hin (quasi Cokin P Halter). Hier kosten Halter, Adapterring und ein Filter zusammen nur rund 60€ und das ist günstig. Übrigens, Finger weg von den bei Amazon angebotenen Sets mit mehreren Filtern, Adapterringen und Haltern. Für rund 30€-35€ kauft Ihr Schrott. Minderwertige optische Qualität, farbstichige Grauverläufe und billigste Halter und Adapterringe verderbe ganz schnell den Spaß. Lieber kleiner anfangen, dafür aber qualitativ vernünftig.
Übrigens, wie immer habe ich den Filter selber bezahlt und auch sonst keinerlei Vergünstigungen durch 84.5 Camerafilters oder den anderen genannten Firmen erhalten.
Bevor der große Regen über NRW herfällt hier noch etwas Lesefutter für alle Fotografen, die es vorziehen Ihre Schäfchen ins trockene zu bringen und nicht gerne im Regen stehen.
Der Spiegel hat zwar schon 2014 über die Erfindung der Leica geschrieben, die Bildstrecke ist aber auch 2017 immer wieder sehenswert. Anschauen lohnt sich. Übrigens wurde die Leica damals als „Kleinfilmkamera Leica“ beworben. Bis in die 90ziger Jahre hieß es immer Kleinbildfilm, heute „Vollformat“. Wie sich die Zeiten doch ändern.
Sofortbild lebt! Und wie!!! Es sind erste Bilder der neuen Fuji Instax Kamera aufgetaucht, die ein weiteres Sofortbildformat einführt, quadratisch. Ich muss gestehen, ich will eine haben! Ich finde das Format genial gut.
Sofortbild von Lomo! Naja, zumindest die Kamera ist von Lomo. Und was für eine! Gemacht für das Fuji Instax Mini Format. An sich nichts besonderes, aber die „Lomo´Instant Automat Glass Magellan“ (was für ein Monstername) hat eine Glaslinse, eine maximale Öffnung von f 4,5 und ein 38mm (21mm KB) verbaut. Das ist eine Ansage und gerade die Brennweite finde ich sehr interessant! Hier geht es zu den Details.
Heute mal wieder ein paar Tipps zum surfen, auch wenn die Wettervorhersage dazu einlädt das gesamte Wochenende mit der Kamera draußen zu verbringen. Viel Spaß beim stöbern.
Olympus Passion berichtet auf Englisch rund um das mFT System von Olympus und hat einige ganz interessante Berichte, ein Blick lohnt sich, nicht nur für die Oly-Fans.
National Geographic und Olympus suchen wieder den Fotografen des Jahres. Thema in diesem Jahr ist “ Deutschland draußen“ und da der Einsendeschluß erst am 14.Juli ist, gibt es genügend Gelegenheiten Bilder für den Wettbewerb zu machen. Hauptgewinn ist übrigens eine Olympus OMD EM-1 MkII. Also, auf jeden Fall mitmachen!
Die wahrscheinlich letzten Stunden des „Azur Windows“ auf Malta hat wahrscheinlich Gilbert Vanzell eingefangen. Was auf den ersten Blick so unverrückbar, unzerstörbar erschienen ist, ist nun ein Opfer der Elemente Wasser und Wind geworden. Wer je ein Bild von dem Steinbogen auf Malta gemacht hat, hat nun wirklich ein historisches Dokument. Daher, ausdrucken und gut verwahren, Festplatten brechen wesentlich schneller zusammen als Steinbögen 😉 !
Der Frühling steht vor der Tür! Ein erstes untrügliches Anzeichen dafür ist, dass es mittlerweile deutlich länger hell bleibt, mehr Zeit und Gelegenheit also für uns tolle Fotos zu machen! Logisch, dass man dann seine Ausrüstung checkt und vielleicht über die ein oder andere Neuanschaffung nachdenkt, ein weiteres Objektiv beispielsweise.
Gerade wenn man eine mFT Kamera benutzt, hat man eine riesengroße Auswahl an zur Verfügung stehenden Objektiven. Neben Olympus und Panasonic, den beiden Platzhirschen in Sachen mFT, gibt es doch einige weitere Anbieter mit teilweise beindruckenden Objektiven im Angebot. Mir war gar nicht klar, dass es für mFT Kameras ein Fish-Eye mit einer Brennweite von 3,6mm!!! gibt (von Entaniya), oder das Kowa ein 2,5/90 Marco Objektiv für 2017 angekündigt hat. Die Vielfältigkeit der Auswahl ist auf jeden Fall beeindruckend!
Edit: Eine ganz tolle Übersicht in tabellarischer Form auf deutsch findet Ihr übrigens hier, bei henningarts. Mein Dank für den Hinweis geht an Paco Fiedler!
Für alle die, die das Event noch nicht kennen, habe ich ein paar Impressionen vom letzten Jahr zusammengestellt. Es war einfach nur gigantisch gut. Der ganze Ort lebt in dieser Zeit Fotografie! Ob Bilderschauen, Ausstellungen und Workshops, Aktionen am Strand und jeden Abend die Multivisionsschau auf einer riesengroßen, aufblasbaren Leinwand, alles ist in dieser Zeit in Zingst Fotografie! Ohne Kamera fällt man da glatt auf und gilt als Exot! Spaß beiseite, es war letztes Jahr eine wahnsinnig gute Woche.
Bilderschauen direkt am Strand
Sonnenuntergänge faszinieren Fotografen, immer!
Die Seebrücke mit voller Beflaggung!
Fotomarkt mit Aussichtsturm von Olympus
Die ersten nehmen Platz zur Fotoscahu am Abend
Geniales Wetter, geniale Farben.
Die Sunbounce Lounge direkt am Strand.
Zum Ende der ersten Festival Woche gibt es auch wieder den Fotomarkt. Das ist wie eine „kleine“ Photokina im Urlaub. Macht sehr viel Spaß, es kann einiges eingekauft werden und die Kamerahersteller bieten auf Ihren Ständen häufig einen Service für die eigenen Produkte an. Olympus ist wie immer dabei und bietet neben diversen Möglichkeiten Kameras auszuleihen auch den Check & Clean Service kostenlos an.
Lange Rede kurzer Sinn, Zingst lohnt sich. Es gibt preiswerte Unterkünfte, eine unglaublich schöne Atmosphäre, klasse Strände, nette Leute, tolle Workshops, Bilder in Hülle und Fülle. Also, wer kann, der kommt. Ich werde da sein!
Im September letzten Jahres habe ich bereits über den Filterhalter für das Olympus 2,8/7-14mm von Phil Norton berichtet, das war quasi ein „erster Blick“ auf das was angekommen ist. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und ich wurde über Facebook von Lesern darum gebeten, noch einmal etwas über den Filterhalter zu schreiben. Gerade die Vignettierung im Bereich von 7mm mit einem oder zwei Filtern interessiert einige Nutzer des Olympus 2,8/7-14mm. Lange Rede, kurzer Sinn, heute spielte das Wetter mit, ich hatte etwas Zeit und sogar meine Aussicht vom Balkon sah recht attraktiv aus.
Ihr findet in der Galerie zum einen ein paar Bilder vom Setup an der EM-1 samt Beschreibung (Handyfotos, ich bitte da etwas nachsichtig zu sein), zum anderen natürlich die Aufnahmen der EM-1 mit den Filter am 2,8/7-14mm. Die Belichtung habe ich teilweise extrem angepaßt, so dass eine ggf. auftretende Vignettierung gut zu erkennen ist.
Am Filterhalter kamen folgende Filter zum Einsatz: 1. Der Nisi Verlaufsfilter (Hard Nano IR GND8 (o,9), 2. der ND( (0,9) Reversed der ULTIMATE line von 84.5.com und als 3. der Haida ND3.0, 1000x. Sowohl der Nisi, als auch der Haida Filter sind beide aus Glas gefertigt. Der Filter von 84.5.com ist aus Kunststoff. Beide Verlaufsfilter haben ein Format von 150mm x 100mm, der Haida ND Filter von 100mm x 100mm. Mit allen Filtern habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade der Nisi ist in Sachen Farbtreue wirklich top.
Der „nackte“ Adapter von Phil Norton am Olympus 7-14
Der Adapter mit aufgesetztem Filterhalter und dem Nisi Verlaufsfilter
Das Ausrichten des Adapters erfolg über die Markierungen am Objektiv und der Ziffer „1“
Zwei Filter am Nisi Filterhalter
Die beiden Verlaufsfilter von vorne
Hier die Kombination aus Haida ND1000 und Nisi Verlaufsfilter
Die Kombi von vorne…
… und von hinten. Die Schaumstoff Lichtdichtungen des Haida sind zu erkennen.
DAs Licht fiel bei den Testaufnahmen extrem von der Seite ein
Hier ist der Sitz des Adapters am Olympus 7-14 gut zu erkennen
Haida ND von vorne (uiii… der Staub)
Nochmals das starke Seitenlicht
Die Schaumstoff Lichtdichtung
Die vier Nasen des Halters sind gut zu erkennen
Hier ist nochmal der gute und straffe „Sitz“ am Objektiv zu sehen
Der Haida ND Filter im Nisi Halter. Die Lichtdichtungen passen!
Und jetzt der Nisi Filteradapter für das Olympus 2,8/12-40 …
… hier mit angesetztem Filterhalter und Nisi Verlaufsfilter
Blick von hinten auf die Kombi
Seitlicher Blick
Hier siet man ganz gut, was ein Verlaufsfilter bildmäßig „bringt“
An dieser Stelle möchte ich kurz eine Lanze für die Verlaufsfilter brechen. Klar kann man in Lightroom heute eine Menge machen und wahrscheinlich noch viel mehr als ich es mir vorstellen kann. Was mir persönlich aber bei der Aufnahme selber abgeht ist der Bildeindruck im Moment der Aufnahme, den ich gerade bei den Digitalkameras im LV perfekt abschätzen und einstellen kann. Das ist für mich extrem hilfreich. Unabhängig davon ist die Tatsache, dass ich lieber die Zeit beim fotografieren verbringe als vor dem PC, eine persönliche Meinung. Da kann es ja auch Fotografen geben, die es lieber umgekehrt handhaben.
Bei den ersten Bildern war der Filterhalter nicht 100% gerade ausgerichtet. Das habe ich dann natürlich korrigiert. Eine Vignette ist bei den folgenden Bildern für mich nicht mehr zu erkennen. Bei den folgenden Bildern saßen der Haida und der Nisi Filter im Halter, bei extremen Seitenlicht.
Diese drei Bilder sind mit dem Haida ND 1000x aufgenommen worden. Eine Vignettierung ist bei 7mm nicht zu sehen und der Filter ist lichtdicht, die Schaumstoff Lichtdichtung des Haida macht einen guten Job.
Unter dem Strich bleibt festzustellen, dass ich selbst bei 7mm und KORREKTER ! Ausrichtung des Filterhalters keine störende Vignettierung erkennen konnte. Auch mit zwei Filterplatten übereinander konnte ich nichts auffälliges feststellen.
Hervorheben möchte ich noch die gute Qualität des Adapters für das Olympus 2,8/7-14 mm. Obwohl Phil Norton ebenfalls „nur“ den 3D Druck einsetzt, habe ich doch sehr große Unterschiede zu einem anderen Produkt „gespürt“ und „gefühlt“, der Kunststoff scheint besser und feiner verarbeitet zu sein. Die Qualität des Nisi Filterhalters kann ich guten Gewissens als sehr gut bezeichnen. Sowohl der Halter, als auch der Adapter und die passenden Gewindeadapter sind aus Aluminium und sehr hochwertig verarbeitet. Besonders beim einschrauben in das Filtergewinde meines 2,8/12-40 fällt mir das immer wieder auf, das ist exakt gearbeitet und paßt. Billigere Filterhalter, die ich in der Vergangenheit ausprobiert habe, waren da bei weitem nicht so hochwertig. Es ist halt so, „you get what you payed for“.
Ein weiterer Pluspunk des Nisi-Systems ist der, dass ich den Adapter ohne den Halter am jeweiligen Objektiv befestigen kann. Über eine Klemmung kann ich dann den Filterhalter samt eingefügter Filter mit einem Handgriff an den Adapter einrasten lassen und fotografieren oder die Filter fein justieren. Das klappt wirklich schneller als hier beschrieben und hat den Vorteil, dass beim Einschieben der Filter keine Kräfte auf den Adapter und damit das Objektiv ausgeübt werden, was ggf. zu Problemen führen könnte.
Hier seht ihr, wie der Filterhalter mit zwei „Nasen“ den Adapterring auf der einen Seite fixiert
Dies ist die gegenüberliegende Seite mit dem heuausziehbaren Metallstift. Wir dieser herausgezogen, rastet der Halter ein
Hier der befestigte Zustand mit eingerastetem Filterhalter. Schnell und simpel!
Hier oben nochmal zur Verdeutlichung des „Schnappsystems“ drei Detailaufnahmen. Es geht wirklich schnell und die Filter werden vor dem anbringen an den Adapter ausgerichtet. Das ist gerade bei ND Filtern mit Lichtdichtung absolut wichtig und vor allem simpel. Zur Fokussierung kann der ND Filter natürlich einfach und schnell abgenommen und aufgesetzt werden. Ich selbst bin von der Handhabung wirklich begeistert, kein Vergleich mit dem einschieben der Filter in einen z.B. Cokin Filterhalter. Das ist echt clever gelöst von Nisi. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch noch ein Polfilter in den Halter geschaut werden kann, allerdings funktioniert das nicht mit dem Adapter von Phil für das Olympus 2,8/7-14mm, sondern nur bei Objektiven, bei denen der Filterhalter über ein Filtergewinde angebracht werden kann. Allerdings ist der Polfilter dann auch problemlos „drehbar“, also einstellbar auf den Lichteinfall und zwar auch mit eingesetzten anderen Filtern (z.B. Verlauf- oder ND-Filter).
Abschließend kann ich jedem den Halter von Phil Norton empfehlen. Er funktioniert am Olympus 2,8/7-14mm nach meinen Test bei 7mm ohne Randabdunklung, wenn man den Adapter exakt ausrichtet und nutzt ein wirklich hervorragendes Filtersystem von Nisi. Preislich ist der Nisi Filterhalter zwar im oberen Bereich angesiedelt, aber das ist er auch wert, sowohl vom Material, als auch von der Verarbeitung. was so ein einfacher 0.9er Verlaufsfilter ausmacht, könnt Ihr an den beiden nachfolgenden Bildern sehen:
Solltet Ihr Fragen haben, schreibt mich an. Wohnt Ihr in der Nähe von Remscheid und wollt mal einen Blick darauf riskieren, könnt Ihr mich auch gerne ansprechen, da findet sich bestimmt eine Möglichkeit.
Wie immer an dieser Stelle der Hinweis, ich bekomme KEINERLEI Zuwendungen von Nisi, Phil Norton, Haida oder 84.5com (ich hätte aber nichts dagegen ;-)). Die Dinge habe ich alle selber gekauft, bezahlt und auch schon ein paar Tage im Einsatz. Ich hoffe meine Meinung hilft Euch etwas, da es ja inzwischen einige Adapter für das Olympus 2,8/7-14 gibt.
Rollei hat heute mit der Rolleimoments App ein kleines, nützliches Helferlein für iOS und Android vorgestellt. Enthalten ist ein ND-Rechner, eine Wetter Info und ein Location Planner mit Infos zu Sonnen- und Mondständen sowie die dazugehörigen Zeiten von Aufgang, Höchststand und Untergang. Der Location Planner erinnert ein wenig „The Photographers Ephemeris“, allerdings deutlich abgespeckt in den Funktionen und Informationen. Aber! zum schnellen Überblick ist der Planner sehr gut geeignet, die wesentlichen Infos sind übersichtlich präsentiert und schnell zu erfassen. Ergänzend können vom Nutzer die „Lieblings-Ort“ abgespeichert und später immer wieder aufgerufen werden.
Hier mal ein paar Screenshots
Insgesamt ein wirklich nützliches kleines Tool, das Rollei da zur Verfügung stellt. Übrigens, es ist kostenlos und dafür mal von meiner Seite ein dickes Lob an die Jungs von Rollei. Gutes Marketing!
… und nehmt Euch etwas vor in Sachen Fotografie für das neue Jahr. Ob es nun ein 365 Tage, ein 52 Wochen oder ein Monatsprojekt für einen Kalender im Jahr 2018 ist, egal Hauptsache Ihr macht was.
Ein wirklich herausforderndes Projekt habe ich auf PetaPixel entdeckt, die 52 week photo Challenge. Wenn Euch die anderen Ideen schon zu abgegriffen erscheinen, schaut doch mal da rein. Das ist wirklich eine spannende Idee.
Euch allen heute Abend einen guten Rutsch ins Jahr 2017 und ich wünsche Euch Gesundheit, Glück und einen Haufen guter Fotos im neuen Jahr. Paßt auf Euch auf.
Ups… schon wieder ist das Jahr fast rum, dabei war doch gerade erst noch Sommer, oder? Egal. Freuen wir uns auf die Feiertage.
Euch und Eurer Familie wünsche ich friedliche und frohe Weihnachten und einen guten „Rutsch“ in das Jahr 2017. Bleibt gesund und schaut ab und zu mal wieder vorbei.
photographie & mehr
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