Epson hat heute zwei neue Foto und Fine-Art Drucker angekündigt, den Epson SC-P700 und den SC-P900. Während der SC-P 700 maximale Papiergrößen bis A3+ verarbeitet, schafft der SC-P900 sogar A2+. Die neuen Modelle werden wohl den SC-P 600 und den SC-P800 jeweils ablösen.
SC-P700 & SC-P900 Epson kündigt neue Foto & Fine-Art Drucker an! weiterlesenSchlagwort-Archive: Drucker
Neu: Epson stellt günstigen A3+ Drucker vor
Bereits Mitte Dezember hat Epson einen neuen A3+ Drucker vorgestellt. Aber im Weihnachtstrubel und den im Vorfeld vielen Neuvorstellungen im DSLR und DSLM Bereich ist das komplett untergegangen. Da ich aber Mitte Dezember eine Auszeit nehmen musste, habe ich wenigstens eine gute Entschuldigung, dass ich erst heute über den neuen Epson Expression Photo HD XP-15000 berichte. Da ich ein Verfechter des „Ausdruckens“ bin, freut es mich selbstverständlich immer, wenn die Hersteller Neuheiten in diesem Bereich auf den Markt bringen. Im Falle des Epson Expression Photo HD XP-15000 ganz besonders, weil der Drucker in der Lage ist Fotos bis zum Format A3+ auszugeben und dabei nicht die Welt in der Anschaffung kostet.
Der Listenpreis wird von Epson mit 379,99€ angegeben, der Straßenpreis dürfte sich in Zukunft wohl etwas darunter einpendeln. Das ist günstig. Weniger günstig ist allerdings die Tinte, die farbigen Ersatzpatronen liegen bei rund 10€ für 4,1ml, die schwarze Patrone liegt preislich gleichauf, hat aber 5,5ml Inhalt. Neben der normalen Größe gibt es auch noch XL Patronen mit der doppelten Füllmenge und dem fast doppelten Preis. Zu erwähnen wäre noch, dass es sich bei den Tinten um Farbstoff basierte Tinten handelt (Epson Claria Photo HD-Tinte) und nicht, wie bei den größeren Modellen, um Pigmenttinten. Epson gibt trotzdem eine Haltbarkeit der Fotos von 300 Jahren in einem Album an, an der Wand dürfte es doch deutlich kürzer sein, bis sich erste Anzeichen von Veränderungen zeigen. Aber auch da kann man ja Vorbeugen und z.B. ein Schutzspray auftragen. Dafür dürften die Ergebnisse des Ausdrucks überzeugen, gerade auf Hochglanzpapier spielen die Farbstofftinten immer auf höchsten Niveau. Da kommen die pigmentbasierten Tinten noch nicht ganz mit.
Erwähnenswert ist der geringe Platzbedarf des Epson Expression Photo HD XP-15000. Die Abmessungen belaufen sich auf 48x37x16 und das ist für einen A3+ Drucker wirklich kompakt. Die weiteren Details zum Drucker könnt Ihr im Druckerchannel nachlesen, die Kollegen hatten den Epson schon auf dem Schreibtisch.
Die spannende Frage, die sich bei Neuerscheinungen immer aufdrängt, ist, wer ist die Zielgruppe? Ich persönlich glaube der Epson Expression Photo HD XP-15000 ist perfekt für Fotografen geeignet, die ab und an ein Bild in hoher Qualität ausdrucken wollen und das durchaus in großen Formaten. Daneben kann der Drucker alle täglichen Druckaufgaben übernehmen, die in einem privaten Haushalt anfallen. Die farbstoffbasierte Tinte neigt nicht so schnell zum verstopfen der Tintendüsen, wie die pigmentbasierte Tinten, der Drucker dürfte daher auch längere Pausen gut verkraften. Alles in allem ist das der Drucker für Amateur-Fotografen, die gerade einen neuen Drucker für Zuhause suchen und mit dem Epson zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. So lange sich die Menge der gedruckten Fotos im Rahmen hält ist der Epson eine gute Wahl. Wer allerdings dann Blut geleckt hat und gerne seine Meisterwerke ausdruckt, sollte (und wird) wechseln. Die großen Epson (SC-P600 und SC-P800) sowie die großen Canon Drucker (Pixma Pro 10/Pro 1 und Pro 1000) sind im Betrieb ab einer bestimmten Anzahl ausgedruckter Foto einfach deutlich! günstiger.
Wie immer gilt, ich werde weder gesponsert, noch hat mir Epson einen Drucker geschickt oder ähnliches. Der Artikel basiert auf meiner persönlichen Meinung.
Zwangsablösung: Epson SC-P600 für Epson R3000
Bereits im letzten Jahr im Mai hatte ich ja über die Probleme berichtet, die mein alter und bis dato treu druckender Epson R3000 plötzlich bekam: Inkontinenz (ja, auch Drucker kennen dieses Leiden 😉 ). Welcher Art die Probleme waren könnt Ihr hier nachlesen. Ich setze mich mit der Epson Hotline in Verbindung und sollte den Drucker einschicken.
Und wie das Leben so spielt, es war schließlich Mai und das Wetter lockte in die Natur heraus, blieb das Einschicken des Druckers auf der Prioritätenliste zwar „on Top“, allerdings war das wohl ehr meine „Winterliste“. Das Projekt Drucker war also aufgeschoben. Im Oktober setzte ich mich dann wieder mit dem Thema auseinander und kontaktierte sicherheitshalber nochmals die Hotline von Epson. Auch hier bekam ich die Auskunft, dass ich den Drucker einschicken sollte, allerdings mit dem Hinweis, zu prüfen ob es sich denn lohnen würde. Ich bedankte mich und entschloss mich dazu im Netz ein wenig zu recherchieren.
Die Reparaturpauschale von Epson lag bei 225€ und der Versand musste mit rund 30€ kalkuliert werden. Aus dem Netz erfuhr ich, dass Epson unter Umständen auch Tintenpatronen zum prüfen einsetzen müsse und diese natürlich auch in Rechnung stellen würde, also nochmal vielleicht 54€ für die beiden „Schwarz“Patronen, wenn es bei den zwei Patronen bliebe. Hmmmmm… teuer. Allerdings fand ich im Netz auch den Hinweis, dass das Problem bekannt ist. Der Druckkopf hat in der Regel einen Haariß in der Zuleitung der „Photoblack“ Tinte, der Rest funktioniert normal. Wenn also nur die „Photoblack“ Tinte betroffen ist, dann ist die Tinte für mattes Schwarz NICHT betroffen. Bingo! Genau so war es. Ich konnte wieder drucken, zwar nur auf mattem Papier, aber ich konnte drucken.
Trotzdem musste eine Lösung her, denn ich persönlich mag glänzende oder seidenmatte Papiere viel lieber, als die matten Oberflächen. Ausserdem passen diese Papiere in meinen Augen auch besser zu meinen Motiven. Klar stellt sich dann die Frage, was kaufen? Wieder Epson oder doch diesmal vielleicht Canon? Sollte ich es mal mit A2 versuchen, mit dem neuen SC-P800, wie es Paddy von neunzehn72 gemacht hat? Oder doch lieber bei A3+ bleiben.
Am Ende gab der Preis den Ausschlag. Der kleine SC-P600 ist noch bezahlbar, Originalpatronen gibt es für rund 20€ und bei meinem Druckvolumen wären die 80ml Patronen des SC-P800 vielleicht doch zuviel des Guten gewesen. Dazu kam ein attraktives Angebot von Monochrom für den SC-P600 inkl. 40€ Gutschein und der Drucksoftware von Mirage. Da habe ich dann zugeschlagen.
Es gab allerdings ein paar Lieferschwierigkeiten und so traf der Drucker erst vor ein paar Tagen hier ein. Logisch, dass er noch nicht ausgepackt ist, schließlich muss dafür noch ein Plätzchen gefunden werden. Den alten R3000 werde ich wahrscheinlich versuchen zu verkaufen, da die Patronen nicht mit denen des SC-P600 kompatibel sind. Sollte also jemand einen R3000 für den reinen Druck auf mattem Papier suchen, kann er sich gerne bei mir melden. Der Gute geht für kleines Geld auf den Weg.
Über den neuen SC-P600 werde ich selbstverständlich ebenfalls einen Artikel schreiben, d.h. sobald ich die Zeit und den Platz finde den Drucker auszupacken und zu installieren. Dann sicherlich auch in Verbindung mit der Software von Mirage, die überall recht gute Kritiken bekommen hat. Also, jetzt steht „echten“ Fotos nicht mehr viel im Weg 😉
Drucker: Canon fordert Epson in A2. Der neue imagePROGRAF Pro-1000
Nachdem Canon mit dem Pro-1, dem Pro-10s und dem Pro-100s schon 3 Fine-Art Drucker im Formatbereich bis A3+ anbietet und damit schon länger in diesem Bereich in Konkurrenz zu Epson steht, wird dieser Wettbewerb jetzt endlich auf das A2 Format erweitert. Bislang hatte Epson mit dem alten Stylus Pro 3880 und dem neuen SC-P800 quasi ein Monopol für kompakte und bezahlbare A2 Drucker. Damit ist es jetzt dank Canon vorbei. Der neue imagePROGRAF Pro-1000 druckt jetzt ebenfalls bis zum A2 Format. Und, nebenbei bemerkt, er schaut auch richtig gut aus.
Die technischen Daten spare ich mir und verweise einfach mal auf die Website von Canon, wo Ihr alles nachlesen könnt. Ein paar wesentliche Eckdaten möchte ich trotzdem kurz anführen: LAN, WLAN, 12 Tinten, 80ml Tintentanks, randloser Druck auf 17″ sowohl auf Fotopapier als auch auf Fine-Art Papieren!!! (da kann er mehr als der Pro-1, super), Chroma Optimizer Tinte für einen Pigmentdruck mit vermindertem Bronzing-Effekt und vor allem ist bei dem Wechsel von matten auf glänzenden Medien kein Spülvorgang nötig.
Der Pro-1000 schaut kompakt aus und nutzt die komplette Breite des Druckers um die 12 Tintentanks quasi im Untergeschoß des Gehäuses unterzubringen. Mit 723mm x 433mm x 285mm liegt er in den Ausmaßen nur geringfügig über denen des Epson SC-P800, bringt dafür aber auch 12 statt 9 Tintentanks unter.
Die technischen Daten zielen eindeutig auf den Epson SC-P800 ab. Gleich große Tintentanks, WLAN und endlich auch randloser Druck auf Fine-Art Medien, heben den Pro-1000 auf Augenhöhe. Pluspunkte sammelt der Epson für den optionalen Rollenhalter, der allerdings auch mit rund 275€ extra zu Buche schlägt. Ist der Pro-1000 allerdings so verarbeitet wie der kleine Bruder, der Pro-1, dann könnte er hier gegen Epson punkten. Denn der Pro-1 ist wirklich gebaut wie ein Panzer. Ein Pluspunkt für den Pro-1000 ist definitiv die Tatsache, dass Canon ihm ZWEI Tintenleitungen für „Schwarz“ spendiert hat. Ein spülen der Tintenleitung, wie es Epson handhabt, und damit ein Verlust an kostbarer Tinte bei jedem Wechsel von matten Papier auf das glänzenden Pendant, ist beim neuen Canon imagePROGRAF Pro-1000 daher nicht nötig. Wie sich die Chroma Optimizer Tinte schlägt wird sich zeigen, es gilt die ersten Erfahrungsberichte abzuwarten. Ebenso verhält es sich mit dem Papiereinzug für dicke Find-Art Medien, hier hat der Canon Pro-1 schon einen sehr guten Ruf, den der Pro-1000 hoffentlich fortführt. Hier könnte Canon ebenfalls punkten.
Spannend wird zudem zu erfahren sein, ob Canon, ähnlich wie Epson, in der Auslieferung „Installationspatronen“ mitliefert oder ob es reguläre Patronen sind. Epson liefert, soweit ich informiert bin, 60ml Patronen aus, also rund 20ml weniger als in den regulären Patronen enthalten ist. Ich hoffe inständig, dass Canon einfach die normalen Tintentanks nimmt. Das wäre ein feiner Zug gegenüber potentiellen Neukunden. Die UVP liegt übrigens bei 1.299€, also rund 100€ über der des Epson. Naja, wenn dafür 80 ml statt 60 ml in den Tintentanks der Erstauslieferung sind, ist das ok.
Ach ja, einen gravierenden Nachteil des Canon imagePROGRAF Pro-1000 will ich an dieser Stelle nicht verschweigen, er ist erst ab Februar 2016 lieferbar. Bis dahin werden sicherlich noch einige Infos durchsickern und ich werde diesen interessant Drucker definitiv im Auge behalten. Stay tuned.
Service: Epson R3000 inkontinent (er verliert Tinte), Teil 1
An sich wollte ich mit den beiden Ausdrucken im Bild oben den Größenunterschied zwischen DIN A4 und DIN A3+ visualisieren. Gerade bei der Auswahl eines Panoramaformats, hier war es 16:9, ist der Unterschied doch erheblich. Glaubt mir bitte, in Natura ist es noch viel beeindruckender das gleiche Motiv auf DIN A3+ zu sehen. Also solltet Ihr wirklich mit dem Kauf eines Druckers liebäugeln, dann lasst Euch bitte ein eigenes Motiv auf A3+ ausdrucken, oder noch besser, kauft direkt einen A3+ Drucker.
Dummerweise ist mir bei den Ausdrucken aufgefallen, dass mein Epson R3000 zickt. Er verliert Tinte da, wo sie nun mal gar nicht hingehört, wirklich schade. Nach Rücksprache mit der Epson-Hotline scheint mein R3000 tatsächlich defekt zu sein. Auf dem 2. Bild könnt Ihr es noch deutlicher sehen.
Da ich wirklich unbedingt einen Drucker im Haus haben will und ich mir den neuen SC-P800 leider nicht so nebenbei leisten kann, muss der Epson R3000 zur Reparatur. Auf der einen Seite ist es ärgerlich, auf der anderen Seite auch eine Chance darüber zu schreiben, wie das denn nun abläuft, wenn ein Epson Drucker zum „Doc“ muss.
Wie gesagt habe ich schon mit der Epson Hotline gesprochen und es wird ein Defekt am Druckkopf oder am Tintenleitsystem vermutet. Ich soll den Drucker daher einschicken. Eine Kunden/Reparatur-Nummer habe ich bereits direkt am Telefon erhalten, ebenso den Hinweis ein Formular auszudrucken und dem einzusendenden Drucker beizulegen. Weiterhin sollen ALLE Tintenpatronen entfernt werden, bevor der Drucker auf die Reise geht. Spannende Sache, mal sehen was da rauskommt. Die Hotline war kompetent und freundlich, das funktionierte gut.
Übrigens, für alle „Messis“, die die Originalverpackung aufbewahren (weil… es könnt ja mal was sein), „Thumbs UP“. Ich war so etwas von froh und glücklich, als ich den riesigen Epson Karton im Keller gefunden habe, dass könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Also, im Teil 2 geht der Epson R3000 auf die Reise.
Link: Test des Epson A2+ Druckers SC-P800
Kaum ist der Nachfolger des Epson 3880 angekündigt kann Northlight-Images auch schon den Test eines Vorab-Modells des SC-P800 präsentieren. Wie immer, wenn Keith Cooper einen Drucker testet, tut er das sehr ausführlich und die Ergebnisse auf seinem Blog können sich echt sehen lassen. In Sachen Epson SC-P800 ist ein ausführlicher, super bebilderter Test herausgekommen, der gerade anhand der Bilder einen hervorragenden Eindruck vermittelt, was mit dem Drucker alles geht. Persönlich finde ich ja die Panoramafunktion wirklich beeindruckend. Das gibt der Formatfrage in Sachen Druck ganz neue Dimensionen. Auf jeden Fall ist der Bericht von Keith Cooper lesenswert und sehenswert.
Nachfolger: Epson´s neuer A2 Drucker
Nachdem zur Photokina von Epson bereits der Epson SC-P600 als Nachfolger des bewährten R3000 präsentiert worden ist, wartete die Fachwelt gespannt darauf, wann der Epson 3880 ein entsprechendes Update bekommen würde. Nun, scheinbar dauert es nicht mehr so lange. Das Magazin FineArtPrinter hat erste Informationen über den kommenden SC-P800, den Thronerben des 3880. Hier geht es zum entsprechenden Artikel.
Photokina: Epson´s neuer A3+ Drucker
Als Nachlese noch schnell ein paar Bilder vom neuen Epson Drucker, dem Sure Color SC-P600. Das Gehäuse sieht dem alten Epson R3000 recht ähnlich, auch die Papiereinzüge und Ablagen sind ähnlich denen des R3000. Das Bedienpanel kann nun geneigt werden und die Tasten sind größer geworden. Der SC-P600 soll neue Tinte verwenden und bessere Schwarzwerte liefern.
Rumors: Neuer Epson A3+ Drucker zur Photokina
Wie Northlight Images gerade postet, wird Epson den Nachfolger Ihres beliebten A3+ Druckers R3000 auf der Photokina präsentieren, den SC-P600. Keith Cooper wird sicher einer der Ersten sein, der weitere Informationen und einen fundierten Test über den neuen Drucker heraus bringen wird. Wer also, wie ich, eine Leidenschaft für das gedruckte Bild hat, sollte ihm auf G+ folgen und seine Website hin und wieder besuchen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den neuen Epson SC-P600, ist er doch schließlich der Nachfolger einer meiner „Lieblingsstücke“. Auf jeden Fall werde ich den Epson Stand auf der Photokina besuchen und einen Blick auf den SC-P600 riskieren und versuchen einen Ausdruck zu ergattern. Weiteres dann nach der Photokina hier im Blog.