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Tip: Geschenke unter 100€ für Fotografen

Ok, sehen wir den unweigerlich auf uns zukommenden Tatsachen ins Auge. Weihnachten ist nicht mehr zu verhindern und wenn die beste Frau von allen uns fragt, was wir uns denn zum Weihnachtsfest wünschen, beginnen wir Hobbyfotografen verwirrt an zu stottern, weil uns natürlich genau in diesem Moment nichts passendes einfällt. Oder sagen wir so, uns fällt natürlich viel wünschenswertes ein, allerdings würde der persönliche Finanzminister die Adventszeit dann mit Schnappatmung verbringen. Tolle Dinge kosten halt! Nun, in diese Lücke stößt 365Photo.de heute mit diesem Beitrag und Geschenkideen für Fotografen für unter 100€. Alles was Ihr nun tun müsst, ist diesen Beitrag so zu verlinken, dass Eure bessere Hälfte unweigerlich beim surfen darauf stößt. Dann habt Ihr eine gute Chance am 24. Dezember unter dem Weihnachtsbaum etwas für Euere Leidenschaft zu finden. Also, let´s go!

  1. Sofortbild Kamera. The Trend is your friend! Sofortbild ist sowas von in und Fuji bietet günstige Kameras und Filme an. Auch die Lomografische Gesellschaft hat etwas im Angebot. Da geht Vieles unter 100€ und vor allem könnt Ihr das Geschenk direkt an den Weihnachtsfeiertagen einsetzen.
  2. HP-Fotodrucker! Echt jetzt? Warum HP? Kurz gesagt, unter 100€ bietet HP einige gute A4 Fotodrucker und mit dem Instant-Ink Service einen unschlagbaren Mehrwert. Ihr bekommt 15 Seiten jeden Monat gratis. Dabei ist es egal, ob Ihr einen Brief ausdruckt, oder ein tolles DIN A4 Foto! Eine geniale Sache und mal ehrlich, Eure Frau/Mann hat die Fotos doch auch lieber an der Wand als auf der Festplatte, oder? Also, Pixel to Paper!
  3. Mögt Ihr Fisch? Seid Ihr mFT Fotografen? Ok, dann holt Euch das Olympus 1:8/9mm BodyCap Fish-Eye Objektiv. Super klein, super leicht, super günstig und qualitativ überraschend gut. Da eröffnen sich Weihnachten ganz neue Perspektiven!
  4. Der Brexit rollt unausweichlich auf uns zu und bevor die Grenzen schließen möchte ich Euch das Panorama-Papier von Fotospeed empfehlen. Geliefert wird in die EU, Pfund und Euro werden 1:1 umgerechnet und das Papier mit dem Seitenverhältnis 3:1 passt in jeden A4 Drucker. Ich habe die Jungs auf der Photokina getroffen und ich könnte heulen bei dem Gedanken, dass sie bald nicht mehr zur EU gehören (die Jungs von Fotospeed finden den Brexit übrigens auch zum k…..).
  5. Steckdosen können wir Fotografen dochnie genug haben, oder? Immer wird eine für das Ladegerät benötigt, oder direkt per USB die Powerbank geladen. Eine Steckdosenleiste ist da oft sehr hilfreich, allerdings häufig auch nicht besonders schick und meistens noch recht voluminös. Abhilfe verspricht EGG Electronics mit der PowerStation. Ein flaches Gehäuse, verschiedene Designs und neben normalen Steckern auch noch USB Anschlüsse machen die PowerStation attraktiver als die Ikea-Buchsen, allerdings auch teurer. Trotzdem, gucken kostet bekanntlich ja nix.
  6. Alle Fotografen, die gerne in der Natur unterwegs sind, kennen sicherlich den Augenblick, in dem man sich wünscht eine Decke dabei zu haben. Entweder um die Kamera, bzw. die ganze Ausrüstung darauf abzulegen, oder sich selber ganz profan nicht in die nasse Wiese setzen zu müssen. Nur, Decken sind schwer, haben ein großes Packmaß und so richtig weiß man ja dann doch nicht, ob man sie am Ende braucht. Die Lösung heißt Matador Pocket Blanket 2.0. Eine Decke mit rund 110g Gewicht, einem Maß von 160cmx110cm und einer Größe einer Packung Tempotaschentücher zum Preis von rund 35€. Gibt es nicht? Doch gibt es. Werft einen Blick drauf, ich finde das Ding interessant!
  7. In meinen Tips  darf natürlich etwas Spezielles für die Olympus PEN-F nicht fehlen. Gut, es passen auch andere Kamerabodys hinein, aber für die PEN-F ist das für Streetfotografie ganz praktisch. Der geneigte Leser wird sich denken können, dass ich von einer Tasche spreche. Da aber Billingham und ThinkTank außerhalb des 100€ Rahmens liegen, wird es eine Cosyspeed. Die  Gürteltasche Streetomatic wechselt für knapp unter 100€ den Besitzer und macht eine PEN-F vielleicht in Zukunft glücklich. Enjoyyourcamera bietet die Tasche an.
  8. Zum oben bereits vorgestellten Panoramapapier von Fotospeed fehlt natürlich noch etwas. Der passende Rahmen. Wobei „passend“ echt schwer zu finden ist. Ikea hat da leider nichts im Angebot, daher bleibt nur der Spezialist. Und einer der bekanntesten Hersteller von Rahmen dürfte Halbe sein. Tatsächlich ist es möglich sich seinen ganz speziellen Rahmen samt passendem Passepartout zu bestellen. Entwerfen und anpassen kann man das ganz bequem auf der Webseite von Halbe. Das habe ich für das Panoramaformat von Fotospeed gemacht und müsste für den Edelstahl Magnetrahmen von Halbe inkl. Passepartout in Weiß rund 77€ bezahlen. Sicherlich nicht billig, aber dafür habe ich einen passenden Rahmen für mein Bild in einem extrem ungewöhnlich Format. Ich finde es toll, dass so etwas überhaupt in bezahlbarem Rahmen möglich ist. Und Halbe verkauft bestimmt auch Gutscheine, da kann der Beschenkte später in aller Ruhe etwas aussuchen.
  9. Diese Geschenkidee paßt zwar prima in den gesetzten Preisrahmen, zieht aber unter Umständen ein paar Folgekosten nach sich. Ein Fotoworkshop! Und zwar auf dem Darß in Zingst bei der dortigen Fotoschule. Da gibt es Tagesworkshops für um die 59€, da lohnt es sich, es einfach mal zu versuchen. Der Kurzurlaub geht allerdings auf eine Extra Rechnung. Alternativ bietet die Fotoschule auch Geschenkgutscheine an, falls Ihr bei der Auswahl des Workshops für den zu Beschenden noch unsicher seid. Ausserdem ist das doch eine ganz elegante Möglichkeit, mal einen Kurzurlaub zu „organisieren“!

So, ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen und Geschenkideen auflisten, die nicht gerade alltäglich sind und ein gewisses Überraschungspotential bieten. Viel Spaß beim stöbern und Geschenke kaufen.

Wie immer bekomme ich von den verlinkten Seiten keinerlei Vergütung oder sonstige Vorteile dafür, dass ich diese hier aufgeführt habe. Auch der Weihnachtsmann hat bislang, völlig unverständlich,  jegliches Sponsoring abgelehnt (sehr zum Leidwesen meinerseits, wäre doch cool so ein Slogan „sponsored by Santa“ auf der Seite zu haben).

Theorie & Praxis: Das mFT-System im „wahren Leben“

Nachdem ich gestern in meinem Artikel zum Voll-Format Hype ja voraus gesagt habe, dass das mFT-System immer seine Marktnische haben und behalten wird, möchte ich Euch heute ergänzend dazu zwei Links zu englischsprachigen Artikeln ans Herz legen. Beide Beiträge finde ich sehr interessant, weil Sie die Realität Wiederspiegeln und erahnen lassen was noch alles in Zukunft  möglich sein wird, bzw. worauf die Menschen, die die Kameras benutzen, wert legen.

Der erste Link führt zu einem Artikel auf der Webseite fStoppers.com und beschreibt die Situation eines Fotografen der „Rücken“ hat! Lesenswert und ich hoffe ich komme nie in die Bredouille „Rücken“ zu bekommen.

Panasonic hat mal den Gewichtsunterschied plastisch dargestellt.

Link Nummer Zwei geht Richtung YouTube.com und da zu Tyler Stalman. Tyler hat das iPhone XS in Sachen „Dynamic Range“ mit der Canon 5D Mk. IV verglichen. Die Ergebnisse sind durchaus interessant und dürften den ein oder anderen Vollformat Jünger auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Aber seht selbst.

Zählt man eins und eins zusammen, so kann man erahnen wohin sich die Fotografie in Zukunft entwickeln wird. Software wird in den nächsten Jahren das beherrschende Thema in den Systemkameras werden. Ob HDR, HighRes, Live Composite, Live Bulb, 6K Photo, 4K Photo oder PostFocus, die mFT Kamerahersteller sind da schon ziemlich gut aufgestellt. Das iPhone beherrscht SmartHDR verdammt gut und die Ergebnisse lassen eine Canon 5D Mk. IV ziemlich alt aussehen. Der Porträtmodus des iPhone bringt künstliche Unschärfe auf „offenblend Niveau“ ins Bild, noch nicht perfekt, aber schon nicht übel.  Und wenn Apple das alles aus dem Minisensor des iPhones heraus kitzeln kann, was könnte dann der mFT-Sensor leisten? Vollformat hätte dann nur noch das Thema Rauschen auf „seiner Seite“. Dynamik Range und Unschärfe wird zukünftig mit Software erledigt, High Resolution ist bereits jetzt schon soweit Bilder in Top Qualität mit 50MB bis 80MB zu produzieren.

Und so kommen wir zu der Frage, warum soll ich mich dann noch mit Voll-Format abschleppen und mir „Rücken“ holen? Stefan Wiesner, dessen Arbeiten ich toll finde und dessen YouTube Kanal ich abonniert habe und sehr schätze, schrieb bei Facebook einem Kommentar zu einem Artikel von Tony Northrup, Wortlaut: „mFT ist tot“.  Ich glaube das ist ein wenig zu eindimensional betrachtet. Die Kameraschmiede, die es verpaßt alle technischen Möglichkeiten zu nutzen (und das wird in Zukunft zum großen Teil Software sein) und in Vorteile für den Kunden umzusetzen, wird vom Markt verschwinden. Warten wir ab, welcher Hersteller das sein wird. Bis dahin und darüberhinaus bin ich weiter „rückenschonend“ mit mFT unterwegs.

Ach ja, an dieser Stelle doch noch einen weiteren Link zu einer sehr speziellen Kaufberatung von Akigrafie Live. Schaut Euch das einmal an, gefällt mir wirklich gut, was Aki da empfiehlt. Übrigens würde ich Euch ans Herz legen Aki´s YouTube Kanal zu abonnieren, er macht echt sehenswert Videos und richtig tolle Fotos!

Neuzugang: Klein aber Oho!

Fotografie ist nicht unbedingt ein günstiges Hobby. Kameras, Objektive, Stative und sonstiges Zubehör, die ganze Ausrüstung eines Hobbyfotografen  liegt in der Regel in der Anschaffung im 4-stelligen Bereich mit starkem Trend zum 5-stelligen Bereich hin. Das an sich wäre ein Thema für einen eigenen Blog-Artikel, aber heute, zum Wochenende möchte ich Euch mein neues „Lieblingszubehörteil“ für meine Olympus PEN-F vorstellen.  Das Beste daran ist der Preis, es war spottbillig!

Die Olympus PEN-F nutze ich fast ausschließlich mit meinen 1,8er Festbrennweiten, 17mm, 25mm und 45mm, natürlich alle ausgestattet mit Streulichtblenden und den schicken original Objektivdeckeln von Olympus. Und da liegt eigentlich auch der Hase im Pfeffer. Denn während ich ohne Probleme die Olympusdeckel vom 25ziger und 45ziger abnehmen und wieder aufsetzen kann, steht bei meinem 17er die Streulichblende immer irgendwie im Weg. Es ist zu eng. Die aussen liegenden Entriegelungstasten des Oly-Deckels sind dadurch nicht richtig zu fassen und irgendwie setze ich den Deckel häufig schief an. Das Abnehmen ist an sich ok, das wieder aufsetzen des Deckels aber wirklich nervig. Wie sehr mich dieses Unannehmlichkeiten beim Auf- und Absetzen des Objektivdeckels beeinflusst haben, konnte ich an der Nutzung meiner Objektive feststellen. Obwohl ich die 17mm Brennweite absolut an der PEN-F liebe, habe ich immer häufiger das 25mm eingesetzt. Einfach aus dem Grund, weil da der Deckel einfacher anzubringen war.

Nun, irgendwann wurde es mir zuviel und ich habe mir diesen quietschblauen Deckel für das 17er bestellt, keine 4€ hat der ganze Spaß gekostet und mir die Freude am meinem 17er zurück gebracht. Der Trick liegt einfach darin, dass die Entriegelungstasten innerhalb des Deckels liegen und nicht außerhalb, so dass das Handling bei aufgesetzter Streulichtblende problemlos möglich ist. So schön der Olympus Deckel ist, so unpraktisch war er in Kombination mit der Streulichtbelnde am 17er. Da ist das „Ersatzteil“ für rund 4€ eine gute Alternative und sollte ich den Deckel durch irgendeinen dummen Zufall verlieren, ist das nicht ganz so tragisch. Ersatz ist günstig und das Original liegt gut verwahrt Zuhause.

Ich weiß, dass es viele Fotografen gibt, die einfach für die Streulichtblende einen Deckel kaufen und so die Linse schützen. Da ich aber eine Streulichtblende habe, die hinten geschlitzt ist und somit offen, wäre das zwar auch eine Alternative gewesen, aber für mich irgendwie keine richtig gute. Klar, von vorne wäre es dicht gewesen, von hinten hätte der Staub aber eindringen können. Bei der original Streulichtblende kann das nicht passieren, da klappt diese Lösung. Bei meiner von JJC bleibt nur meine Neuanschaffung des Deckels.

Und so sieht die PEN-F mit der JJC Blende und dem poppig blauen Deckel aus.

Unter dem Strich bin ich wirklich sehr zufrieden. Der Deckel erfüllt zuverlässig seine Aufgabe und mein 17er erkenne ich durch die blaue Farbe mit einem Blick in der Fototasche. Übrigens gibt es diesen Deckel noch in „seriös Schwarz“ und „Rettungsflieger Orange“. Aber das schönste an der ganzen Sache ist, meine PEN-F  setze ich wieder viel häufiger mit meiner Lieblingsoptik ein! Also, solltet Ihr einen neuen Objektivdeckel suchen, schaut Euch auch diesen bunten Objektivschutz an!

 

Rückblick: Photokina 2018

Vor einer Woche hat die letzte „Herbst-Photokina“ Ihre Tore geschlossen und als ich die Messe verlassen habe, war ich ein wenig wehmütig. Seit ich denken kann gab es alle zwei Jahre einen fixen Termin im Herbst in Sachen Fotografie. Zu analogen Zeiten noch mit gigantischen Messeständen der Filmhersteller und zu digitalen Zeiten wurden die Kamerahersteller mit Ihren Schlag auf Schlag folgenden Neuheiten belagert. Auf der Photokina 2018 war mit Huawei erstmals ein Handyhersteller mit einem eigenen, sehenswerten Messestand vertreten. Die Branche wandelt sich immer schneller und die Messe muss mitziehen. Die Frequenz steigt auf eine jährliche Messeveranstaltung, der Termin wird in das Frühjahr verlegt. Ich werde im Mai wieder dabei sein und ich bin gespannt, wie der neue Termin ankommt, denn im Mai/Juni explodiert die Fotoszene quasi nach dem Winterschlaf!

Und was war sonst so los auf der Photokina? Wahrscheinlich Vollformat und das natürlich spiegellos! Bei Canon mussten die Neugierigen Besucher für einen Blick auf die EOS R anstehen, bei Nikon knubbelte es sich um die Nikon Z und bei Panasonic konnten die Prototypen hinter Glas bewundert werden. Klar, dass ich das auch mitgemacht habe und ich gebe gerne ein Kompliment an Nikon weiter, der Sucher der Z Reihe ist Weltklasse! Und sonst finde ich die ganzen „Vollformater“ echt groß. Aber dazu gibt es demnächst einen eigenen Blogartikel. Das Interesse des Publikums war für alle Vollformat DSLM´s jedenfalls riesig! Und alle Fans des schwingenden Spiegels mögen mir verzeihen, aber ich bin relativ sicher, dass die DSLR innerhalb der nächsten 2 Jahre erledigt ist. Da wird nicht mehr viel Neues kommen, sowohl in Sachen Bodys, als auch in Sachen Objektive. Das was jetzt noch in der Entwicklungs-Pipeline ist, wird noch veröffentlich und dann gilt den DSLM Systemen die volle Konzentration der Hersteller.

Und mFT, was wird jetzt daraus? Panasonic bringt ein sehr interessantes Weitwinkelzoom heraus, Olympus wird zum 100jährigen Jubiläum im Jahr 2019 klotzen und beide Hersteller haben eindeutig erklärt, dass sie mFT weiterführen werden. Allerdings wird der Preisdruck aus dem Vollformatlager (und der wird kommen!) wahrscheinlich auch Auswirkungen auf die mFT Preise haben, was im Sinne der Kunden wäre. Das mFT-System lebt weiter und ist breiter aufgestellt als je zuvor.

Mir persönlich hat der Wandel der Photokina hin zum Besucher sehr gut gefallen. Es gab Unmengen von Workshops, Vorträgen, Podiumsveranstaltungen. Der Besucher wurde wirklich mit hineingezogen und konnte nicht nur Ausstellungsstücke „begrabbeln“, sondern hatte die Möglichkeit die Dinge auch in der tatsächlichen Anwendung zu sehen. Es macht Spaß und motivierte mich sehr zuzuschauen und von den Pro´s zu lernen. Persönlich glaube ich, dass hier die Zukunft für Hersteller und auch für die Messe liegt, denn die Technik wird immer besser und ausgefeilter, dabei sind die großen Unterschiede zwischen den Herstellern nicht mehr zu erkennen. Ob ich mit Fuji, Nikon, Sony, einer Lumix oder Olympus oder doch mit einer Canon das Bild gemacht habe wird zunehmen zweitrangig. Mich interessiert das Endergebnis und der Weg wie ich dorthin komme. Und dann stellt sich unweigerlich die Frage, unterstützt mich „MEIN“ Kamerahersteller dabei? Mit Workshops, einem auf Wunsch weitergehenden Service (auch für engagierte Amateure), mit Vorträgen, die auch gerne mal bei Fachhändlern stattfinden dürfen und natürlich mit einer Präsenz auf  Veranstaltungen und Festivals, auf denen man gerne einmal die „Neuheiten“ ausleihen/ausprobieren kann. Olympus setzt das zum Beispiel vorbildlich, online und offline, um und hält mich dadurch im System.  Ich bin gespannt wie sich die Hersteller positionieren werden!

Neben den Kameras und Objektiven gab es selbstverständlich Zubehör in rauen Massen zu bestaunen. Wobei ich persönlich den Eindruck hatte, dass gefühlt jeder zweite Messestand Stative dabei hatte. Wohin ich auch blickte, Stative! Von denTop Modellen von Gitzo und Rollei bis hin zu chinesischer Importware war alles vertreten. Der zweite Trend, der überall zu sehen war, war Licht. Egal ob LED`S oder Studioblitze mit Lichtformern, Licht war in der kleinsten Ecke. Rollei möchte ich dabei einmal herausheben, denn hier wurde neben den Produkten auch mit Vorführungen gezeigt, wie man mit Studioblitzen arbeitet. Das weckt die Lust, es selber einmal zu versuchen und dürfte dem Verkauf der Produkte ankurbeln. Das schöne auf der Photokina ist, dass man die Chance hat auch mit den Leuten zu sprechen, an die man sonst kaum herankommt. Sei es zum Thema Druck, Software, Papier, oder anderes Zubehör, überall finden sich freundliche und kompetente Mitarbeiter, die Fragen beantworten und für Anregungen ein offenes Ohr haben!

Aber es gibt auch die stillen Momente im Messetrubel, nämlich dann, wenn es gilt Bilder zu betrachten und staunend davor zu stehen. Egal ob es die tollen Fotoschauen von Fuji, von Epson oder Hahnemühle waren, was wäre eine Photokina ohne Bilder? Was wäre die Fotografie ohne Fotos auf Papier? Beliebig! Danke an all jene Aussteller, die nicht nur Produkte sondern auch Fotoschauen auf Ihre Messestände gebracht haben! Hier wird die Tradition aufrecht erhalten neben all der Technik auch Bilder zu zeigen. Und darum geht es doch allen begeisterten Amateuren, Bilder machen und zeigen!

Horizonte Zingst: Olympus auf dem Festival!

Vor dem notwendigen Serverumzug von 365Photo.de (danke liebe DSGVO!)hatte ich bereits berichtet, dass Olympus wieder engagiert bei dem Festival dabei ist. Mittlerweile sind die ersten Tage vergangen und ich hatte die Gelegenheit bei zwei der kostenlosen Workshops mit an Bord sein zu dürfen die Olympus angeboten hat. Oly hat eigens einen eigenen Pavillon aufgebaut, von dem aus die Workshops starten. Der „Foto Garten“ ist dabei gleichzeitig Verleihstation für Olympus Equipment, Workshopbereich und Druck-Center für die Ergebnisse der Teilnehmer. Alles besetzt mit freundlichem Personal und genügend guter Laune.

Besonders hoch rechne ich Olympus an, dass die Foto-Walks und Fotoworkshops komplett kostenlos für die Teilnehmer angeboten werden.  Die einzige Bedingung ist die, dass ausschließlich mit Olympus Kameras fotografiert werden muss. Aber das ist selbst für Besitzer anderer Kamerasysteme kein Hindernis, denn Olympus verleiht Equipment an die Workshopteilnehmer. Egal ob die EM-1 Mk.II, die PEN-F, die lichtstarken 1,2er Festbrennweiten oder die Pro-Zooms, Oly hat die Sachen dabei und stellt sie für die Dauer des Workshops zur Verfügung. So hatte ich beispielsweise die Möglichkeit erstmals die EM-1 Mk.II zusammen mit einer der lichtstarken Festbrennweiten, in meinem Fall das 1,2/25mm, länger im Praxiseinsatz zu testen. Das die Referenten Spaß an der Sache hatten und Inhalte kompetent vermittelten oder einfach nur für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung standen, war die ganze Zeit so und ist sicherlich nicht selbstverständlich. Daher auch an dieser Stelle nochmal ein Kompliment an Thomas Adorff und Melanie Derks, die ich beide live erleben durfte.

Neben den Workshops engagiert sich Olympus noch in anderer „Art“ und Weise im Rahmen des Festivals. Der Fotokunstpfad gehört zwingend dazu und wird jedes Jahr um ein Kunstwerk ergänzt, so auch in diesem Jahr. Ehrlich gesagt habe ich mit moderner Kunst manchmal so meine Probleme, aber dieses Mal bin ich von dem Kunstwerk, einer Skulptur von Jonty Hurwitz, absolut begeistert. Ein Hammer-Teil, wirklich klasse, bloß sauschwer zu fotografieren. Aber seht selbst.

Zum Auftakt des Fotomarkts bietet Olympus einen kostenlosen „Check & Clean“ Service an. Die Kameras werden professionell gereinigt, geprüft und auf Wunsch wird die neuste Firmware aufgespielt. Das hat sich allerdings bei den Olympus Nutzern herumgesprochen und so bildete sich  bereits 20 Minuten vor Öffnung des Fotomarkts  eine Warteschlange vor dem Zelt in dem der Service angeboten wurde. Natürlich stand ich auch in der Schlange und ich darf sagen, es lohnt sich. Stets freundlich, kompetent und schnell wird die eigene Kamera gereinigt und kommt quasi wie neu und schön verpackt zurück.

Natürlich gibt es noch zig andere Aussteller und Aktionen auf dem Festival, aber für heute soll es das erstmal gewesen sein. Zu Panasonic kommt morgen noch etwas online, die mausern sich auch immer mehr. Gut für das mFT System!

Ich weiß, diesmal liest es sich (fast) wie Werbung für Olympus und Zingst. Ist es im Prinzip auch, weil das Festival super ist (gerade auch mit dem Ansatz des Umweltschutzes!!!) und Olympus sich hier richtig einbringt. Einmal für das Festival und einmal für die User, die bereits eine Oly gekauft haben. Trotzdem bin ich nicht gesponsert worden und musste wie jeder andere auch alles bezahlen oder in der Schlange stehen. Also, immer noch kein Sponsoring für mich und daher absolut meine persönliche Meinung!

Wichtig: Fotografie war gestern, Daten sammeln ist die Zukunft!

Nein, heute ist tatsächlich der 1. Mai und nicht der 1. April, LEIDER! Das was uns Fotografen ab dem 25.Mai 2018 erwartet ist kein Scherz, so sehr ich es mir auch wünschen würde. Ab diesem Datum gilt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung, DSGVO, endgültig, Übergangsreglungen enden und Fotografen die digital Menschen ablichten wandeln sich quasi um 0.00 Uhr zu Datensammlern. Analog arbeitende Fotografen bleiben übrigens Fotografen und werden keine Datenkrake. Nun an sich wäre das ja nicht so dramatisch, ob Fotograf oder Datensammler, was schert es mich als Amateur wie man mich tituliert, egal. Aber, die Auswirkungen für alle Fotografen die nicht für die Presse, TV- und Rundfunkanstalten arbeiten sind gravierend.

Ein Beispiel für den Irrsinn dieser Verordnung und deren Umsetzung in Deutschland gefällig? Das Fotofestival in Zingst steht an und ich hatte vor darüber zu berichten, hier auf meinem Blog. Geht das? Ja! Geht das auch mit Fotos? Nein! Es sei denn ich nehme nur Bilder OHNE Menschen auf oder ich frage jede abgebildete Person auf dem Bild, ob erkennbar oder nicht, VOR! der Aufnahme, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden ist. Das Titelbild dieses Beitrags aus 2017 wäre also 2018 illegal! Es sind schließlich Menschen darauf abgebildet.

Wobei, das Gesetz verbietet schon die Speicherung von personenbezogenen Fotos, sorry, ich meine natürlich Daten. Konkret, zum Verständnis: Wird ein Foto gemacht mit Personen darauf von denen nicht VORHER die Erlaubnis eingeholt wird, verstoßt Ihr gegen das Gesetz. Egal ob das Bild veröffentlicht wird oder nicht. Hier sind zwei Links zu dem Thema, einmal von FREELENS  und einmal von einer Rechtsanwaltskanzlei. An dieser Stelle ein „Dankeschön“ an die beiden Informationsquellen, ohne diese hätte ich die Gesetzeslage den Gebrüdern Grimm zugeordnet.

Apropos Gesetzgeber. Während Schweden die ganze Sache entschärft hat, tut der deutsche Gesetzgeber nichts! Nicht weil er das Problem nicht erkannt hat, nein, weil er die Klärung den Gerichten überlassen will (klar, unsere Richter haben auch sonst nichts zu tun). Kurz gesagt, der deutsche Gesetzgeber  macht seinen Job nicht. Übrigens der Arbeitgeber der Regierung sind wir und wenn wenn ich meinen Job nicht mache, werde ich von meinem Arbeitgeber zumindest zum Gespräch gebeten. Wer nun seine Angestellte, also Kanzlerin, Justizministerin oder so, auch zum Gespräch bitten will, wird das so leicht nicht hin bekommen, aber es gibt eine Petition auf openPetition, die Ihr unterstützen könnt. Den Link findet Ihr hier. Bitte helft mit und teilt die Info.

Darüber hinaus solltet Ihr Euren Bundestagsabgeordneten anschreiben und Ihn mal fragen ob er seinen Job machen will. Seitens der EU ist es in diesem Fall ausdrücklich vorgesehen, dass der nationale Gesetzgeber Öffnungsklauseln  nutzen kann. Die Ausrede es ist EU-Recht zieht hier nicht. Es ist ein Skandal, dass hier bewusst auf „Nichtstun“ gesetzt wird und wir alle jahrelang in Rechtsunsicherheit schweben werden, sobald wir einen Menschen ohne Erlaubnis auf die Speicherkarte bannen.

Es gibt natürlich einen Plan B, fotografiert analog, rein analog, dann umgeht Ihr diese Gesetzeslage. Aber ehrlich gesagt bin ich froh und glücklich mit der digitalen Fotografie und möchte mir das auch nicht von untätigen Politikern nehmen lassen. Also, wir sollten etwas tun! Ich werde die Tage mein Schreiben an meinen Abgeordneten hier veröffentlichen, wer mag kann sich das ja dann kopieren und nach seinem Gusto ändern und an seinen Abgeordneten schicken.

 

 

 

 

Tips: Adventskalender für Fotografen

Weihnachten steht vor der Türe, der kommende Sonntag ist der erste Advent und morgen, am Freitag, ist meteorologischer  Winteranfang und damit automatisch der 1. Dezember. Das Gute daran ist, dass wir  am 1. Dezember alle auch ein Türchen im Adventskalender öffnen dürfen, wenn wir denn einen bekommen haben! Für alle diejenigen, die keinen Kalender bekommen haben, habe ich ein paar Links mit Adventskalendern im Netz zusammen gesucht. Dort findet Ihr jeden Tag ein Türchen dass Ihr öffnen könne und vielleicht habt Ihr ja Glück und Ihr gewinnt was. Also, hier kommen die Adventskalender 2017:

  1. Das Fotomagazin hat tolle Preise im Kalender, ab 01.12.
  2. Auch das Foto Hits Magazin bietet viele Türchen zum öffnen an
  3. Panasonic bietet nicht nur Interessantes für Fotografen 
  4. DigitalPhoto kann da nicht fehlen und hat ebenfalls eine Aktion

Überall könnt Ihr Preise gewinnen und ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Die schönsten Geschenke sind doch die, die gar nicht erwartet wurden, oder? Also, viel Spaß und toi, toi,toi!

Nachtrag:

  1. Rollei bietet Euch auch einen Adventskalender auf der Webseite
  2. Ein Tipp vom Leser Aquii führt zum nächsten Adventskalender auf Kwerfeldein.de. Vielen Dank für den Hinweis
  3. Und hier kommt der Nächste! Pixum hat 24 Türchen für Euch
  4. Photo & Adventure hat auch einen Kalender, allerdings funktioniert der erst, wenn Ihr ein Like auf Facebook gegeben habt. Trotzdem gut.
  5. Und noch ein Nachzügler! Tamron´s Adventskalender findet Ihr hier

Ich bin ja mal gespannt ob irgendwer aus meiner Leserschaft das Glück hat und ein extra Weihnachtsgeschenk gewinnt. Lasst es mich wissen!

Video Tip: Eine halbe Stunde mit Bruce Barnbaum bei fotoespresso

Samstag morgen, endlich ein Tag frei, ich gucke aus dem Fenster und es regnet „junge Hunde“. Nicht ein bißchen normal starker Regen, nein es „plästert“ wie der Ureinwohner des Bergischen Land´s zu sagen pflegt. Selbst meine abgedichtete Olympus EM-1 wollte heute nicht raus und so musste ich mir einen anderen fotografischen Zeitvertreib suchen.  Was liegt da näher als etwas im Netz zu stöbern. Eine gute und empfehlenswerte Adresse sind die Jungs & Mädels von fotoespresso, da findet sich immer etwas.

Unvermeidbar, dass ich heute dort vorbeigeschaut habe und ein beeindruckendes Interview mit Bruce Barnbaum gesehen habe, was Steffen Körber während der Heidelberger Sommerschule richtig gut geführt hat. Ich möchte es nicht nur empfehlen, ich möchte es Euch wirklich sehr ans Herz legen, denn das was Barnbaum in diesem Interview sagt, hat mich schwer beeindruckt.  Zum Thema was man fotografieren soll, zum Thema schwarz/weiß Fotografie, seinen Werdegang. In meinen Augen ein richtig gelungenes Interview, ich habe jede Sekunde genossen. Es ist auf Englisch geführt worden, aber klar und gut zu verstehen. Nehmt Euch die Zeit und laßt Euch von diesem Mann, diesem Fotografen, neu für die Fotografie begeistern!

Hier geht es direkt zum Interview bei fotoespresso.

 

Klickbar:

Nach dem Eiersuchen am Sonntag und dem „relaxen“ am Montag ist der Feiertagsstress erledigt und ich habe wieder ein paar interessante Links für Euch. Viel Spaß beim klicken.

  1. Der digitale Nachlass wird im Laufe der zeit ein immer wichtigeres Thema. Zeit sich zu fragen, was wir ganz persönlich der nachfolgenden Generation hinterlassen wollen. Ein interessanter Artikel darüber findet sich bei Spiegel-online. Lesenswert. Hier geht es zum Artikel.
  2. Ein Interview mit Peter Lindbergh führte die Welt. Spannend zu lesen und ich mag seine Aussagen zum Thema „Selfies“ ;-). Hier der Link zum Interview.
  3. Für die Olympus User um und in Düsseldorf, dürfte der 25.April ein interessanter Termin sein. Foto Koch veranstaltet an diesem Tag einen Olympus Stammtisch mit dem Olympus Experte Nils Häußler. Die Teilnahme ist kostenlos! Hier geht es zur Anmeldung.
  4. Für alle Ultraweitwinkel Fans in der mFt Szene wird wahrscheinlich der 19.04 interessant werden. Laut 43rumors.com wird Panasonic an diesem Tag das neue 8-18mm f/2.8-4.0 Superweitwinkelzoom ankündigen. Spannend, vor allem der Preis im Vergleich zum Olympus Pro 2,8/7-14 macht mich neugierig. Hier geht es zur Meldung von 43rumors.

Klickbar: Links zum Wochenende

Heute mal wieder etwas zum anklicken, lesen und schauen hier bei 365Photo.de. Viel Spaß dabei.

  1. Der Olympus Photo Contest 2016-2017 ist entscheiden. Die Gewinnerbilder in den einzelnen Kategorien könnt Ihr hier anschauen. Teilweise sind das echt beeindruckende Bilder. Hut ab vor dem Blick und dem Können der Gewinner. Einfach toll.
  2. Und wieder einmal Zingst und das Jubiläums Fotofestival in 2017. Die Ankündigungen zu den Foto-Podien sind draußen und jeder kann sich Tickets besorgen. Unter anderem wird auch Paddy, bekannt von Neunzehn72.de, ein Podium unter dem Titel „Leben an Bord“ halten. Nachschauen welche anderen Podien es noch gibt könnt Ihr hier. Es lohnt sich und mich wird man wahrscheinlich bei Radomir Jakubowski, Thema „Moderne Naturfotografie“. Man sieht sich in Zingst!
  3. Ok, das ist ein Link zu einem Welt+ Artikel, bedeutet, wer ihn lesen will muss zahlen oder zumindest seine Mail Adresse angeben. Trotzdem möchte ich heute darauf hinweisen, denn ich persönlich glaube, dass es wichtig genug ist, über diese Aussagen nachzudenken. Übrigens ist das auch mein erster gekaufter Artikel bei Welt.de gewesen. Vinton Cerf, einer der Erfinder des Internets rät dazu alle Bilder auszudrucken, da er sich vor der digitalen Dunkelheit fürchtet. Vielleicht etwas krass und übertrieben, aber wenn man bedenkt, dass er schreibt, dass er seine älteren PowerPoint Präsentationen nicht mehr öffnen kann, doch zumindest für einen Augenblick überlegenswert, oder?
  4. Und wenn wir gerade dabei sind gibt es heute mal einen 4. Linktip. Wen die Frühlingsgefühle packen und wer unbedingt raus möchte, um Fotos zu machen, aber noch nicht weiß wohin, sollte einen Blick auf die Liste von theculturetrip.com werfen. Die Macher stellen 16 epische Plätze in Deutschland vor, die selbst wir Deutschen noch nicht kennen… NAJA! Trotzdem, da sind einige sehr gute Empfehlungen dabei, die ich selber schon besucht habe und mich a uneingeschränkt anschließen kann. Lesen und staunen in was für einem tollen und abwechslungsreichen Land wir doch leben. Hier geht es zu den 16 Plätzen.

Ich hoffe es war wieder etwas für Euch dabei und wünsche allen ein tolles Wochenende.